"Wunschkonzert" zum Hallenbau
SPD lud Vereine zum Gespräch
Niederkassel - „Was ist machbar? Was ist wünschenswert?“
Ein wahres Wunschkonzert der Vereinsvertreter folgt der Frage nach
Ausstattungswünschen einer angedachten Mehrzweckhalle in
Niederkassel. Eben dazu hatte die SPD-Fraktion im Rat der Stadt
Niederkassel die Vorstände der ortsansässigen Vereine eingeladen.
Viele folgten dieser Einladung und demonstrierten auch hierdurch die
in der Stadt bestehende dringende Notwendigkeit, auch der Präsenz von
Kultur und Brauchtum einen Raum zu verschaffen.
Friedrich Reusch, Matthias Großgarten und Helmut Plum moderierten die
teils recht lebhafte Diskussion, nachdem Dipl. Ing. Dr. Markus Fischer
verschiedene Möglichkeiten vorgestellt hatte, eine Sporthalle den
individuellen Bedürfnissen anzupassen. Dass dabei die Kriterien einer
Mehrzweckhalle viel zu kurz kamen, da sie nur zu Ende mit einem
einzigen Foto angerissen wurde, tat der folgenden lebhaften Diskussion
keinen Abbruch.
Musiker, Karnevalsgesellschaften, Tänzer, Senioren aber auch
besonders Sportler legten ihre völlig unterschiedlichen Anforderungen
an ein solches Gebäude dar. Kaum zu realisieren - zumindest, wenn es
bezahlbar bleiben soll - aber wichtig und da waren sich alle einig,
ist, dass überhaupt eine Halle gebaut wird.
Einig, dass es eine Halle geben muss, ja, das waren sich alle. Aber
dass die SPD-Fraktion vom Bau einer absolut erforderlichen Sporthalle
im Norden der Stadt in der Nähe des Kopernikus-Gymnasiums ausgeht,
ist das eine. Den Bau eines Bürgerhauses oder einer reinen
Mehrzweckhalle - eventuell im Zentrum der Stadt - befürworten jedoch
die meisten. Abnutzung des Bodenbelags, Akustik und Atmosphäre
bringen massive Probleme bei der Nutzung einer Sporthalle für andere
Zwecke.
Also heißt es weiter „Abwarten und in andere Gebäude
ausweichen“.
Vielleicht findet das Wunschkonzert aber doch in absehbarer Zukunft
Erhörung.
Redakteur/in:Irmgard Bracker aus Niederkassel |
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