"Familiensportnacht"
Sportarten ausprobieren für Groß und Klein

Zuschauen oder gleich mitturnen? Egal wie man sich entscheidet, die 10. Familiensportnacht war erneut ein voller Erfolg.  | Foto: Woiciech
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  • Zuschauen oder gleich mitturnen? Egal wie man sich entscheidet, die 10. Familiensportnacht war erneut ein voller Erfolg.
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Die zehnte Auflage der „Familiensportnacht“ bot ein abwechslungsreiches Programm

Niederkassel. „Warum heißt das eigentlich Familiensportnacht, wenn es am Nachmittag stattfindet?“ Diese Frage beschäftigte so manchen Besucher der großen Mitmachveranstaltung des Stadtsportverbandes in der Dreifachhalle des Kopernikus-Gymnasiums. Da muss man zu den Ursprüngen zurückgehen, denn eigentlich begann dieses Ereignis als „Jugendsportnacht“ und hatte seinen Platz in den Abendstunden.

Doch nun gab es die zehnte Auflage des beliebten Events so früh, damit auch die Kleinsten einen Blick auf die Landschaft des Vereinssports werfen konnten. Infolge coronabedingter Ausfälle in den letzten Jahren, nahm die zweite Vorsitzende Stephanie Schaefer, gepaart mit einem vierköpfigen Team, alles Erforderliche in die Hand, um die ansässigen Vereine und ihre abwechslungsreichen Disziplinen vorzustellen. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Matthias Jehmlich, sowie dem stellvertretenden Bürgermeister Marcus Kitz, bildete der Aero Club Rheidt den Auftakt mit einer beeindruckenden Flugshow, denn die Modellflugzeuge in der Halle zu steuern, erfordert eine ganz besondere Fähigkeit. „Das ist so wie Schwimmen oder Radfahren. Ab einem gewissen Punkt kann man das einfach“, erläuterte Pressewart Harald Schubert. Schnell konnten sich Klein und Groß für das Hobby begeistern und löcherten die „Flieger“ mit Fragen. Die Clubmitglieder stellten aber ebenso deutlich klar, dass Modellflug mehr beinhaltet als nur das bloße Herumdüsen. Wie beim richtigen Fliegen lernt man mit einem Lehrer zusammen, der bei Bedarf unverzüglich eingreift. Außerdem ist es für viele Anhänger wichtig, irgendwann mal selbst ein Modell zu bauen. „Das fördert die Motorik, technisches Verständnis und handwerkliches Geschick. Arbeiten mit Metall, Kleben mit Holz, sowie das Warten und Reparieren kommt noch dazu.“

Die Familiensportnacht hatte jedoch weit mehr zu bieten, was Jung und Alt ansprach. Erstmalig bot der Boxclub Niederkassel eine Trainingseinheit an, und die Cheerleader des FC Hertha Rheidt zogen alle in ihren Bann. Ferner brachten die Rheidter „Black Ravens“ den Zuschauern die Faszination des „American Football“ näher. Darüber hinaus präsentierten sich bewährte Sportarten wie Turnen, Ballspiele, Badminton oder auch Judo erfreuten sich größtem Zuspruch. Weit über 300 Neugierige trafen im Laufe des Tages ein, schauten zu oder machten einfach mit. Denn nicht nur Informationen standen im Fokus, sondern Ausprobieren hieß die Devise – und dies war hier ausgiebig bis in die Abendstunden angesagt.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Dirk Woiciech aus Siegburg

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