2.300 Liter Desinfektionsmittel von der Evonik
Stadt und der Krisenstab des Kreise ...

Dringend benötigtes Desinfektionsmittel: Standortleiter Dr. Arndt Selbach, DRK-Ortsverbands Geschäftsführer Gerd Röhrig und Bürgermeister Stephan Vehreschild (v.l.) freuen sich über die gelieferte Soforthilfe für die Region. Der Rhein-Sieg-Kreis hatte tags zuvor seine Lieferung bereits abgeholt. | Foto: Evonik
  • Dringend benötigtes Desinfektionsmittel: Standortleiter Dr. Arndt Selbach, DRK-Ortsverbands Geschäftsführer Gerd Röhrig und Bürgermeister Stephan Vehreschild (v.l.) freuen sich über die gelieferte Soforthilfe für die Region. Der Rhein-Sieg-Kreis hatte tags zuvor seine Lieferung bereits abgeholt.
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Lülsdorf - Die Nachfrage nach Desinfektionsmittel ist hoch. Um dem steigenden
Bedarf gerecht zu werden, hat Evonik bereits an einigen Standorten die
Produktion angepasst, um Desinfektionsmittel herzustellen. So konnte
der Eigenbedarf gedeckt und systemrelevante Einrichtungen im nahen
Umfeld der Evonik-Standorte wie Arztpraxen, Krankenhäuser sowie
Pflegeeinrichtungen und Kindertagesstätten mit dem dringend
benötigten Schutzmittel versorgt werden.

Auch die Stadt Niederkassel und der Rhein-Sieg-Kreis profitieren von
der lokalen Unterstützung des Essener Spezialchemiekonzerns.
Bürgermeister Stephan Vehreschild ist dankbar für die
bereitgestellte Hilfe: „So sieht gelebte Nachbarschaft aus. Wir
haben bereits letzte Woche erste Anfragen von städtischen
Einrichtungen erhalten. Mit der Spende von Evonik können wir jetzt
die Feuerwehr, Kindertagesstätten und auch das Rathaus versorgen.
Zusätzlich können wir uns auf den Bedarf an Schulen vorbereiten,
sobald diese wieder geöffnet werden.“

Der Niederkasseler Ortsverband des Deutschen Roten Kreuzes (DRK)
lagert die Flüssigkeiten zwischen und füllt diese in ein bis fünf
Liter Behälter um, damit möglichst viele Abnehmer versorgt werden
können. Gerd Röhrig, Geschäftsführer des DRK-Ortsverbandes,
berichtet, dass der Kreis seine Lieferung bereits einen Tag nachdem
sie beim DRK eingetroffen war, abgeholt habe.

„Das zeigt, wie wichtig Desinfektionsmittel in der aktuellen
Situation ist“, so Röhrig.

„Wir sind glücklich darüber, dass wir der Stadt Niederkassel mit
1.000 und dem Krisenstab des Rhein-Sieg-Kreises mit 1.300 Liter
Desinfektionsmittel unter die Arme greifen konnten“, erklärt Dr.
Arndt Selbach, Leiter des Evonik-Standorts in Lülsdorf. „Dieses
kann nun unter anderem an medizinische und städtische Einrichtungen
verteilt werden, da diese Desinfektionsmittel am dringendsten
benötigen“, so Selbach weiter.

Im privaten Bereich ist regelmäßiges Händewaschen mit milder Seife
oft die bessere Alternative, um die Haut nicht zu sehr zu
strapazieren.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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