Workshop am Wochenende
Stadtentwicklung als zentrale Aufgabe

Foto: Steve Buissinne auf Pixabay

CDU sieht Stadtentwicklung als zentrale Aufgabe der nächsten Jahre

Am Wochenende 2./3.September findet ein gemeinsamer Workshop von Vertretern der Niederkasseler Fraktionen mit der städtischen Verwaltungsspitze statt. Hierbei soll es um Grundzüge der Stadtentwicklung in der Stadt Niederkassel gehen. Der Austausch ist wichtig, um für die kommenden Jahrzehnten grundsätzliche Fragestellungen wie etwa das Bevölkerungswachstum, die Entwicklung der Infrastruktur, aber auch den Weg hin zu einer Transformation hinsichtlich Klima- und Umweltschutz zu ebnen.

Es geht im Kern um die Frage, wie wollen wir in Niederkassel in zehn, zwanzig oder dreißig Jahren leben? Welche Leitplanken können wir schon heute entwickeln? Unterschiedlichste Interessen gilt es möglichst unter einen Hut zu bringen. Zum Beispiel wünschen viele Menschen angesichts knappen und teuren Wohnraums mehr Neubauten, während gleichzeitig andere hier eine Begrenzung wünschen, da auch die öffentliche Infrastruktur teilweise an ihre Grenzen kommt.

Wesentlich werden auch Überlegungen zum Thema Verkehr sein. Wie können wir die geplante Stadtbahn als neues Zugpferd des überregionalen aber auch innerstädtischen Verkehrs schon jetzt in die Stadtentwicklungspläne mit einbeziehen? Wollen wir weiterhin die in den Stadtteilen vorhandenen „Dorfplätze“ als reine Parkfläche nutzen oder wollen wir Plätze mit einer attraktiven Aufenthaltsqualität in jedem Stadtteil schaffen?

Für die CDU-Fraktion wird es darum gehen, das solide Haushalten der letzten Jahre nicht in Zukunft Träumereien zum Opfer fallen zu lassen. „Wir müssen uns ehrlich machen und den Bürgerinnen und Bürgern auch deutlich machen, dass attraktive Projekte trotz Förderungen nicht zum Nulltarif zu haben sind“, so Fraktionsvorsitzender Marcus Kitz.

Dano Himmelrath, Vorsitzender des Planungs- und Verkehrsausschusses: „Die zunehmende Nachverdichtung insbesondere mit großvolumigen Bauten in gewachsenen Strukturen ist und bleibt gerade für die angestammte Bevölkerung eine Herausforderung. Neben infrastrukturellen Problemen bringt dies oftmals den Charakter des dörflichen Wohnens in Gefahr. Hier wollen wir Wege finden, die Interessen möglichst miteinander in Einklang zu bringen. Wir sind allerdings offen für neue Wohnkonzepte bzw. neue Wohnformen, wie z.B. Mehrgenerationenkonzepte, Tiny-Haus-Siedlung, autofreie begrünte Siedlungen.“

„Wenn die Grundlagen bzw. die Leitplanken gelegt sind, wünscht sich die CDU einen „Masterplan Niederkassel“ der unter Berücksichtigung der bestehenden Vorgaben wie z.B. Flächennutzungsplan oder Bebauungspläne Projekte, Ziele und Visionen aufzeigt und diese priorisiert. Wichtig ist darüber hinaus eine hohe Transparenz der politischen Prozesse und eine Beteiligung der Öffentlichkeit in Form z.B. eines Ideenworkshops.
Die CDU-Fraktion wird die gewohnte Reihe „Fraktion vor Ort“ in den jeweiligen Stadtteilen zukünftig auch dazu nutzen, mit den Bürgerinnen und Bürgern zum Thema „Stadtentwicklung Niederkassel“ ins Gespräch zu kommen und Ideen und Wünsche aufzunehmen“ macht Marcus Kitz abschließend deutlich.
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RAG - Redaktion

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