Rheidter Senioren können feiern
Stimmungshoch beim „Tag der älteren Bürger“

Einer von vielen Höhepunkten - die Ältestenehrung: (vorne, v.l.n.r.: die Geehrten Jürgen Gutmann, Martha Linde, Ehepaar Helene und Willibald Schmitt) | Foto: Mülhausen
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  • Einer von vielen Höhepunkten - die Ältestenehrung: (vorne, v.l.n.r.: die Geehrten Jürgen Gutmann, Martha Linde, Ehepaar Helene und Willibald Schmitt)
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Rheidt - Seniorenfest des Verschönerungsvereins Rheidt (VVR) mit vielen
karnevalistischen Appetithäppchen

Von wegen „geruhsamer Seniorennachmittag“! Eher könnte man von
einer „schwungvollen Ü75-Party“ sprechen, zu der sich das
Seniorenfest des VVR im Laufe des Nachmittags im Festsaal Frohn
entwickelt hatte.

“Das ist der helle Wahn hier“, fasste Sitzungspräsidentin Ute
Klaassen zum Schluss der Veranstaltung das Treiben treffend zusammen.
Ihr männliches Pendant Theo Fritzen konnte dem nur beipflichten:
„Ich freue mich schon jetzt darauf, in nicht allzu ferner Zeit
selbst an diesem Fest als Gast teilnehmen zu dürfen“, fügte er
augenzwinkernd hinzu.

Doch der Reihe nach: der VVR-Chef HaJo Klein konnte an die 300
närrische Senioren begrüßen, die bereits lange vor
Veranstaltungsbeginn im Saal Platz genommen hatten und sich mit Kaffee
und Schnittchen für die kommenden Stunden eine Grundlage
verschafften. Das VVR-Organisationsteam um Benno Salloth sowie die
Helfer aus dem Serviceteam von Petra Wirtz hatten in tagelanger, ja
sogar monatelanger Vorarbeit dafür gesorgt, dass alles bestens
vorbereitet war. Die „Blue Birds Cheerleader“ des FC Hertha Rheidt
und die Bergheimer „Höppebeenche“ bereiteten mit ihren
tänzerischen Darbietungen glanzvoll auf den mit Spannung erwarteten
Höhepunkt vor: mit Prunk und Glanz enterte das Rheidter Dreigestirn,
angeführt vom Festkomitée Rheidter Karneval (FRK 1961), die Bühne.
Im Nu hatten Prinz Alexander und sein Gefolge den Festsaal im Griff.
Die anschließenden gesanglichen Beiträge des Rheidter Kirchenchors
und des Frauenchors des MGV fanden den Beifall der Senioren ebenso wie
der „Müllmännertanz“ der Frauengemeinschaft.

Auch die Büttenreden von Robert Nonnen (FRK), der sich mit seinem
Schönheitswahn selbst auf die Schippe nahm und die köstliche
Schilderung von Klaus-Dieter Wald (Theaterverein) einer
Neureichenparty im Kölner Nobelviertel Hahnwald mit den Konsequenzen
eines versehentlich genossenen Abführmittels für Haus und Garten
fanden ungeteilte Aufmerksamkeit der Gäste und trugen zum Verbleib
des Stimmungshochs bei.

Unbedingtes Muss ist die Ehrung der ältesten Teilnehmer. Eingeleitet
von mitreißenden kölschen Karnevalhits durch den Akkordeonclub
Niederkassel ermittelte VVR-Chef HaJo Klein die ältesten Teilnehmer.
Mit jeweils 93 Jahren belegten Jürgen Gutmann und Martha Linde die
„ersten Plätze“, das am längsten verheiratete Ehepaar waren
Willibald und Helene Schmitt (60 Jahre verheiratet). Mit ihrem
Prinzenlied und einem Karnevalsmedley als Zugabe verabschiedete sich
das Dreigestirn am späten Nachmittag. Wer nun mit einem schnellen
Aufbruch der Gäste gerechnet hatte, sah sich getäuscht; trotz des im
„Show-Business“ etwas undankbaren letzten Auftritts in der
Programmfolge, gelang es der Tanzgarde der KG Blau-Weiß Mondorf,
angeführt von ihrem Präses Marc Piel, die Gäste bis zur letzten
Minute mit ihren schwungvollen Tänzen an die Sitze zu fesseln. 

- Walter Mülhausen

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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