Planungen zur Rheinspange
Tunnelvarianten stehen nun ganz vorne
Niederkassel. Die Planungen zur Trassenführung der Rheinspange 553 schreiten voran. Nun gibt es ein Ergebnis der Bewertungen der einzelnen Möglichkeiten aus Umweltsicht und das ist eindeutig: Die Tunnelvarianten erweisen sich aus Umweltsicht insgesamt am vorteilhaftesten. Die endgültige Bewertung aus Sicht der Umweltverträglichkeitsstudie wird jedoch erst im Sommer nach dem dritten Abstimmungstermin zur Umweltverträglichkeitsstudie (UVS) vorliegen.
In der vorläufigen Bewertung hinsichtlich der Umweltverträglichkeit belegen die Tunnelvarianten 10T, 7T und 6aT in engem Abstand zueinander die ersten drei Ränge – sie würden sich insgesamt am wenigsten stark auf die Umweltbelange im Untersuchungsraum auswirken.
Variante 10T, mit einem Rheintunnel südlich von Niederkassel, schneidet dabei am besten ab. Dieser würde im Osten von Widdig aus in den Westen Höhe Natorampe in Niederkassel führen. Hierbei käme es dann unter Umständen zu einer zusätzlichen Lärmbelastung am nördlichen Ortsrand von Rheidt. Die Trasse verliefe von einem neuen Autobahnknoten A555 bei Widdig zu einem neuen Autobahnknoten zur A59 bei der AS Spich.
Die voraussichtliche Bauzeit für die Variante betrüge etwa acht Jahre, die Gesamtkosten werden derzeit mit 878 Millionen Euro veranschlagt.
Ganz schlecht in der Bewertung der UVS - und damit in der Rangliste ganz hinten - schließen die Varianten 3B und 4B mit einer Brücke bei Godorf sowie Variante 9aB mit einer Brücke bei Niederkassel ab.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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