Start in die heiße Phase
Viel Karnevalsprominenz beim Neujahrsempfang des FRK
Rheidt - Kaum haben sich die Rauchschwaden vom Silvesterfeuerwerk verzogen,
starteten die Rheidter Karnevalisten ein neues Feuerwerk. Dieses Mal
jedoch ohne Raketen, dafür aber mit mindestens genauso viel Stimmung.
Das Festkomitee Rheidter Karneval (FRK) hatte zum Neujahrsempfang
eingeladen und alles, was seit Jahren und Jahrzehnten den örtlichen
Karneval mitgestaltet hat und auch in Zukunft unterstützen wird, fand
sich im Festsaal „Zur Linde“ ein, um das karnevalistische Neujahr
einzuläuten.
Nach Begrüßung einer stattlichen Anzahl von Ex-Prinzen, Delegationen
örtlicher Vereine und der fleißigen „Sonntagszug-Sammlern“
leitete der 1. Vorsitzende des FRK Roland Forst nahtlos zum ersten
Show-Act über, nämlich dem Auftritt des Rheidter Dreigestirns mit
Gefolge. Mit einem eindrucksvollen Karnevalsmedley und dem Prinzenlied
erhielten die Gäste schon mal einen Vorgeschmack auf die kommenden
Saalsitzungen.
Traditionell werden beim Neujahrsempfang auch verdiente Karnevalisten
geehrt. So durften sich die beiden Rheidter Karnevals-Urgesteine Hans
Klein jun. und Jürgen Grohs über den Verdienstorden in Gold des BDK
(Bund Deutscher Karneval) freuen, der ihnen vom Vizepräsidenten des
Rhein-Sieg-Eifel-Karnevalsverbandes Horst Meurer für ihr
langjähriges Engagement im rheinischen Brauchtum überreicht wurde.
Weiter ging es mit dem nächsten Highlight: dem Auftritt der
Showtanzgruppe „Höppebeenche“ aus Bergheim, die mit ihren fast 30
Tänzerinnen einen grandiosen optischen und tänzerischen Glanz
ausstrahlte. Mit ihren gewagten Tanzfiguren und einer beachtlichen
Synchronität ernteten sie langanhaltenden Applaus und lassen die
Vermutung zu, dass hier „Großes“ heranwächst – vorausgesetzt
natürlich, dass die Gruppe mit ihrer Trainerin Kerstin Großmann
zusammenbleibt.
Den glanzvollen Schlusspunkt der Veranstaltung setzte das Ranzeler
Prinzenpaar Stephan I. und Heike I., das mit seinem Gefolge dem
Rheidter Karneval ebenfalls seine Ehre erwies. Mit einem
stimmungsvollen Mix aus bekannten Karnevalshits und ihrem Prinzenlied
bewiesen auch die Tollitäten aus dem nördlichen Stadtgebiet ihre
Bühnentauglichkeit und mischten sich anschließend zusammen mit den
Rheidter Tollitäten zum „Gute-Nacht-Trunk“ unter das närrische
Volk.
- Walter Mülhausen
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.