47. Hobbykunstausstellung in Lülsdorf
Viele neue Gesichter bei der Hobbykunst
Lülsdorf - Der Bürgerverein Lülsdorf-Ranzel lud zum Weihnachtsbummel in die
Kopernikus-Aula
Nun bereits zum 47. Mal fand in Lülsdorf eine Hobbykunstausstellung
statt. Auch dieses Jahr hatte der Bürgerverein Lülsdorf-Ranzel
wieder eine Vielzahl an Künstlern und Bastlern für ihre zweitägige
Veranstaltung begeistern können.
So gab dann auch Bürgermeister Stephan Vehreschild in seiner
Eröffnungsrede am Samstagnachmittag den Besuchern die Empfehlung, die
„Stände ratzeputz leer zu kaufen“. Untermalt wurde die
Eröffnungszeremonie durch die Kinder der Kita Markusstraße, die mit
Weihnachtsliedern für den notwendigen verkaufsfördernden Rahmen
sorgten. Als Belohnung für die Unterstützung gab es vom Nikolaus und
der 1. Vorsitzenden Marianne Lubig für die kleinen Sänger dicke
Weckmänner, um den Energiehaushalt wieder auszugleichen.
An 65 Ständen mit Schmuck, modischen Accessoires, Kindersachen und
Kunstgegenständen sowie allerlei Kreatives für den täglichen Bedarf
konnten sich die Besucher bei einem Rundgang über das weitläufige
Ausstellungsgelände nach passenden Geschenken „für die Lieben“
(oder auch für sich selbst) umsehen und informieren. Auffällig war
dieses Jahr der hohe Anteil an Ausstellern mit Artikeln für den
„kleinen Geldbeutel“.
Dazu erklärte die Vorsitzende, dass in der Tat ein Großteil der
zwanzig neuen Aussteller mit selbst gebastelten, genähten und
gestrickten Geschenkartikeln vor Ort vertreten ist und vermutet darin
einen „Generationswechsel im Angebots- und Nachfrageverhalten“.
Demgegenüber standen etwas hochwertigere Kunstgegenstände, bei denen
man etwas tiefer in die Tasche greifen musste. So waren wieder die
Kunstwerke aus Altmetall vom Niederkasseler „Flexer“ (Michael
Maddaus), der seit mehreren Jahren zum Stamm der Lülsdorfer
Aussteller gehört, ein echter Hingucker, der den ein oder anderen
Besucher doch zu etwas größeren Ausgaben verleitete. Der Künstler
jedenfalls äußerte sich zufrieden mit dem Interesse und dem Verkauf
seiner nicht alltäglichen Kunstwerke. Auch die Kunst-Unikate aus
Treibholz des Bonner Künstlers Frank Werner zogen die Aufmerksamkeit
der Besucher auf sich. Aus angeschwemmtem Treibholz bildet er, je nach
Form und Beschaffenheit des Holzes, unter anderem kreative Tierfiguren
und abstrakte Kunstobjekte. Weitere Bilder unter
www.extra-blatt.de
- Walter Mülhausen
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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