Spendenlauf für Benin
Wichtige Unterstützung für medizinische Projekte
Rheidt - Der Einsatz der Nachwuchssportler beim Spendenlauf für Benin hat sich
gelohnt: Insgesamt 4.000 Euro konnten für ein Hilfsprojekt der
Stiftung „Aktion pro Humanität“ erlaufen werden. Auf der
Sportanlage Süd tummelten sich die Nachwuchsfußballer: keine
wirkliche Überraschung - doch sollten sie jetzt in einer anderen
Sportdisziplin als gewöhnlich Leistung und sportliches Talent
beweisen. Im Rahmen einer 4x400-Meter-Staffel traten vier regionale
Vereinsteams gegeneinander an, um im Rahmen eines Spendenlaufes
Sponsorengelder für ein Hilfsprojekt in Benin zu erlaufen. Vier
Unternehmen der Region, Automaten Pütz, CE Motors, Häfelein &
Windeck Aufzugbau sowie Walter Schell Immobilien, unterstützten die
Sportler hierbei mit jeweils 1.000 Euro.
Nach dem Startsignal von Niederkassels Bürgermeister Stephan
Vehreschild sprinteten die Nachwuchsfußballer aus der C-Jugend des SV
Bergheim, des TUS Mondorf und des JFC Mondorf-Rheidt sowie aus der
D-Jugend des SV Rot-Weiß Kriegsdorf um die Wette. Mit einer Zeit von
4:55 Minuten lief die Staffel des SV Bergheim als Erster über die
Ziellinie.
„Es gibt heute keine Verlierer, sondern nur Sieger“, erklärte
Vehreschild bei der Siegerehrung. So landeten die Lokalmatadoren des
JFC Mondorf-Rheidt auf dem zweiten Platz, dicht gefolgt vom TUS
Mondorf sowie den Kriegsdorfer Fußballern. Alle Jungen durften sich
über einen kleinen Pokal freuen. Vehreschild lobte das Engagement der
Kinder und dankte dem Organisator Dr. Jochen Blöse, den Vereinen und
Sponsoren.
Blöse, Honorarkonsul der Republik Benin, freute sich über die
positive Resonanz: „Das Geld wird der Stiftung ‚Aktion pro
Humanität‘ zukommen, die im westafrikanischen Staat Benin Hilfe
leistet.“ Die Stiftung „Aktion pro Humanität“ unterstützt
insbesondere Projekte im medizinischen und sozialen Sektor in der
südwestlich gelegenen Region Mono/Couffou. Ziel ist, die hohe
Mütter- und Kindersterblichkeit zu senken. In der Stadt Gohomey
betreibt sie ein Krankenhaus. Dort sollen die Spendengelder ganz
konkret dazu beitragen, den Aufbau einer Kinderstation beziehungsweise
einer pädiatrischen Fachabteilung ab Ende 2017 mitvoranzutreiben. In
Benin fehle es oft an dem Notwendigsten. Da rund 50 Prozent der
Bevölkerung Benins Kinder und Jugendliche sind, ist weitere Hilfe
für eine kindgerechte medizinische Versorgung und Spezialisierung
erforderlich. „Wir planen deshalb, den Spendenlauf zu einer sich
jährlich wiederholenden Einrichtung zu machen“, erläuterte Blöse.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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