Mit "Abstand" der beste Laach Ovend seit langem
„Willkommen den Todesmutigen“!
Rheidt - Mit „Abstand“ der beste Laach Ovend seit langem
„Willkommen den Todesmutigen“! So begrüßte Christoph Brüske
seine Gäste nach Corona-bedingter Pause zu seinem ersten „Laach
Ovend de Luxe“. So mutig musste man als Kleinkunstfan jedoch gar
nicht sein, denn eine halbierte Tischzahl, Desinfektionsstationen und
die neue Lüftungsanlage von der Firma „Türen auflassen“ ließen
keinen Zweifel aufkommen, dass Brüske sein versprochenes
Hygienekonzept eingelöst hatte. Die Freude über den großen Zuspruch
und das „ausverkaufte“ Haus waren dem Rheidter Tausendsassa sofort
anzumerken. Gleich zu Beginn spazierte er samt Maske durch den Saal
und wollte fast jeden persönlich begrüßen.
Nach einer kurzen Nachlese zur Kommunalwahl hieß es „Bühne frei
für Hastenraths Will“. Seine Impressionen aus dem Heinsberger Land
begeisterten schnell das Publikum. In Anspielung an das Wahlergebnis
für Bürgermeister Stephan Vehreschild wunderte sich der Comedian,
dass dieser nur 58 % erreicht hätte. Im Kreis Heinsberg lägen
Ergebnisse für die CDU noch weit darüber, was auch daran liegen
könnte, dass viele schwarze Kandidaten auch gleichzeitig die Stimmen
auszählen.
Nachdem Brüske die handelsüblichen Weltverschwörungstheorien aufs
Korn nahm und Herrn Trump ein bitterböses Abschiedslied widmete, war
der Augenblick gekommen für den Special Guest des Abends: Paul
Hombach, Pianist und musikalische Ikone des Springmaus
Improvisationstheaters. Für seine Variation des Gassenhauers „Für
mich soll`s rote Rosen regnen“ gab es donnernden Applaus.
Mit Hombach zusammen improvisierte der studierte Bass Bariton Brüske
dann noch ein bisher unbekanntes Kunstlied von Ludwig van Beethoven,
welches dieser im Jahre 1791 bei einer E-Bike Tour nach Niederkassel
am Ufer der Laach komponierte. Fazit des facettenreichen Abends waren
minutenlange Ovationen für die erste „De Luxe Show“.
Weiter geht es im Monatstakt schon am 18. Oktober. Dann zu Gast ist
unter anderem die aus Funk und Fernsehen bekannte Ingrid Kühne.
Karten zum Preis von 20 Euro gibt es ausschließlich über
buero@brueske.de oder der Hotline 022208-5000800.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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