Stadtmarketing Niederkassel

Wo drückt der Schuh?

Stadtmarketing Niederkassel lädt zur Vorstandssitzung drei Ortsringe ein

Niederkassel. Dieses Mal war es eine Vorstandssitzung der etwas anderen Art beim Stadtmarketing Niederkassel. Während man normalerweise über weitere Planungen, Events und Unterstützung mit deren Initiatoren im kleinen Rahmen spricht, lud der Vorstand dieses Mal die Ortsringe der einzelnen Stadtteile in den Außenbereich von Mobau Klein ein. Vorstandsmitglied Gernot Birck hatte bestens für alles gesorgt und so konnten die Teilnehmenden bei guten Gesprächen und frisch Gegrilltem die Zusammenkunft genießen.

Ein großes Problem ist für viele Vereine ihre Zukunft und ihr Fortbestand. So berichtete Marianne Lubig vom Bürgerverein Lülsdorf/Ranzel, dass der Verein massiv „geschrumpft“ sei. Von ehemals 600 Mitgliedern zählt man derzeit nur noch 300. Die Pflege der 50 Blumenkübel fällt auf zehn emsige Mitglieder, das Rheinuferfest kann auf Grund von behördlichen Auflagen nicht mehr stattfinden und auch die beliebte Hobby- und Kunstmesse ist zu den Akten gelegt, da man alle hierfür erforderlichen Stellwände entsorgen musste - der Raum im Gymnasium, in dem sie gelagert wurden, musste wegen geplantem Schulneubau geräumt werden.

Die Werbegemeinschaft Mondorf ebenso wie die Werbegemeinschaft Niederkassel existieren de facto nur noch auf dem Papier.

Peter Müller, Vorsitzender des Mondorfer Ortsrings berichtete Ähnliches aus dem südlichen Stadtteil. Im Ortsring sind 14 Vereine zusammengeschlossen und durch eine gute Organisation und regelmäßige Treffen gibt es hier keine größeren Probleme. Aber auch in Mondorf steht beispielsweise die Kolpingfamilie vor dem Aus, da sich keine Nachfolge für den Vorstand findet.

Ramon Wiener vom Ortsring Niederkassel berichtete, dass sich immer mehr Vereine dem Ortsring angeschlossen haben und man so, durch gemeinsame Planung und Unterstützung, viele Veranstaltungen am Leben gehalten und aufgewertet werden konnten.

Einen sehr interessanten Aspekt brachte Geschäftsführer Sebastian Fischer von der SEG Niederkassel auf. Ein leerstehendes Grundstück finden und auf ihm die Möglichkeit schaffen, eine Lagerhalle oder ähnliches für die Vereine u errichten. Hier sei zwar die Mithilfe aller beim Bau erforderlich, aber dies dürfte sicher kein Problem sein. Lagerplatz oder eine Halle für den Wagenbau ist für viele in der Stadt Mangelware und so könnte man manche zu fahrenden Kilometer einsparen.

Ebenso wies Sebastian Fischer darauf hin, dass Stadtmarketing gerne bei der Antragsstellung für Events und Feste unterstützt, wenn es zu Problemen kommt.

Weitere Infos unter 02208 – 94 66 172 oder E-Mail: info@stadtmarketing-niederkassel.de.