"PatchWork" begeisterte in Maria-Magdalena
Zehn Jahre „a cappella“
Rheidt - „PatchWork“ begeisterte in der Maria-Magdalena-Kirche
Das Jubiläumsprogramm des Vokalensembles „PatchWork“ bot für
jeden etwas: Heitere und besinnliche Lieder, Hits und Evergreens – a
cappella vorgetragen. Der Erlös des Benefizkonzerts der evangelischen
Kirchengemeinde, der 2004,52 Euro betrug, ging an die
„Christlich-muslimische Flüchtlingshilfe Niederkassel.“
„Stell Dir vor, es gäbe eine Welt, in der sich alle einig sind“,
heißt es in dem Song „Imagine“ von John Lennon, den das
Vokalensemble „PatchWork“ bravourös präsentierte.
Die acht Sängerinnen und Sänger begeisterten mit einem
abwechslungsreichen Programm die Konzertgäste in der Rheidter
Maria-Magdalena-Kirche. Mit „Schuld war nur der Bossa Nova“, der
eigens für das Ensemble geschriebenen „PatchWork-Hymne“ sowie
„Aux Champs-Elysées“ fanden sie einen frischen und fröhlichen
Einstieg in den musikalischen „a cappella“-Abend.
Mucksmäuschenstill im Kirchenraum wurde es bei den gefühlvollen
Songs „Moon River“ aus Frühstück bei Tiffany sowie „I have a
dream“.
Pfarrer Jens Roemmer-Collmann hatte die einzelnen Sängerinnen und
Sänger des Vokalensembles bei seiner Begrüßung den Gästen in der
Maria-Magdalena-Kirche vorgestellt: Sabine Lindener, Florence Sentuc,
Maria und Susanne Stegemeyer, Andreas Heine, Detlef Homann, Martin
Kloock und Chorleiter Willi Stegemeyer gehören dem Ensemble an, das
seit mittlerweile zehn Jahren gemeinsam auf der Bühne steht.
Die Musiker aus Rheidt, Köln, Odenthal, Troisdorf und Seelscheid
trafen sich zum ersten Mal 2007 mit dem Ziel, die bevorstehende
Trauung eines befreundeten Brautpaares mitzugestalten. Da sie damals
in unterschiedlichen Chören und Formationen sangen, unterschiedlichen
Alters waren und aus verschiedenen Orten des Köln-Bonner-Raumes
stammen, nannten sie ihr Ensemble „PatchWork“.
„Wir singen am liebsten ganz ohne Instrumente, und unser Repertoire
umfasst viele Stilrichtungen wie zum Beispiel Gospel, Swing und
Jazz“, erläutert Willi Stegemeyer, Leiter des Ensembles.
Bei mehr als 70 Auftritten, u.a. im Spiegelsaal des Schlosses
Morsbroich in Leverkusen und gemeinsam mit dem Mandolinenorchester in
der Beethovenhalle, machte sich der „a-cappella“-Chor einen Namen.
In dem Vokalensemble wird es in Kürze jedoch auch eine
Besetzungsänderung geben, da Martin Kloock und Florence Sentuc aus
beruflichen und familiären Gründen die Gruppe verlassen werden.
Für die Freunde ihrer Musik haben die Sänger ihre Lieder
konserviert: So können sie mittlerweile vier verschiedene
CD-Produktionen anbieten. Die Freude am Gesang und der Musik von
„PatchWork“ übertrug sich auf die begeisterten Gäste des
„a-cappella“-Konzertes. Sie würdigten die Leistung der Musiker
mit lang anhaltendem Applaus.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.