Hubbelpiste in Perfektion
Zweites Schilda in der Stadt Niederkassel?
Niederkassel. Fast ein Jahr hat es gedauert, bis Fahrzeuge schließlich wieder die L269 zwischen Niederkassel-Ort und Rheidt nutzen konnten. Fast ein Jahr nahmen die Anwohner der Spicher Straße in Niederkassel und der Marktstraße in Rheidt das erhöhte Verkehrsaufkommen in Kauf - ebenso wie die PKW-Fahrer den „Umweg“ über die Umgehungsstraße L269n.
Denn eigentlich freute man sich auf das Ergebnis: Endlich eine wellenfreie Verbindung zwischen den beiden Stadtteilen, bei der man nicht im Auto oder Bus auf und ab hüpfen würde.
Schließlich wurde eben diese Strecke äußerst aufwendig von Grund auf saniert - daher auch die lange Bauzeit.
Nun ist sie seit kurzem wieder befahrbar und Gesprächsthema im Stadtgebiet. Fährt man die Strecke, kommen einem die Busse der RSVG heftig „hüpfend“ entgegen, man selbst ist froh, dass man keinen Federweißen transportiert, denn dieser würde ohne Verschluss diese schwierige Strecke nicht ohne Überschwappen überstehen.
Von einer besseren Qualität der Fahrbahn kann absolut keine Rede sein.Hierzu die Antwort auf Nachfrage des zuständigen Fachbereichs der Stadt: „Das Ergebnis der neu gebauten Straße zwischen Weidenstraße und Marktstraße stellt auch die Stadt Niederkassel nicht zufrieden. Eine Abnahme der Straße ist daher auch bislang noch nicht erfolgt.
Die Freigabe an die Öffentlichkeit erfolgte, da die verkehrsrechtliche Anordnung und die damit einhergehende Umleitung der RSVG auf Grund anderer Projekte nicht verlängert werden konnte. Darüber hinaus wäre es unzumutbar gewesen, die Straße weiterhin für den öffentlichen Verkehr zu sperren, wenn die Bauarbeiten abgeschlossen sind.
Die bemängelten Unebenheiten wurden auch von uns festgestellt und der beauftragten Firma vorgetragen. Eine Ebenheitsmessung in der 26. KW hat ergeben, dass die zahlreichen Unebenheiten bis auf einige Ausnahmen im Toleranzbereich liegen und nicht als Mangel zum Tragen kommen.
Derzeit werden uns von der Firma Eurovia lediglich punktuelle Sanierungen vorgeschlagen, die aus unserer Sicht zu keiner Verbesserung führen würden, daher stehen wir in weiteren Verhandlungen mit der Firma.
Die Verkehrsberuhigungen am Ortsausgang von Niederkassel und Ortseingang Rheidt wurden in der Bürgeranhörung von den Anliegern gefordert und durch die Politik in den entsprechenden Gremien beschlossen.“
Bleibt abzuwarten wie sie Stadt und Firma einigen, um schließlich doch zu einem für alle zufrieden stellenden Ergebnis zu kommen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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