UPDATE Explosion in Köln-Pesch - Café ausgebrannt
Beschuldigter ist wieder auf freiem Fuß

Bei einer Explosion in einem Café in Pesch sind zwei Personen leicht verletzt worden. | Foto: Arton Krasniqi

+++ UPDATE +++
Der Gesuchte, der sich heute Mittag (25. September) bei der Polizei Köln im Beisein seines Rechtsbeistands gestellt hat, ist wieder auf freiem Fuß. Er bestreitet die Tat. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung wurden keine Beweismittel gefunden, die den für einen Haftbefehl erforderlichen dringenden Tatverdacht untermauern würden. Ungeachtet dessen dauern die Ermittlungen gegen den Beschuldigten, der aus dem familiären Umfeld des Café-Betreibers stammt, weiter an.

Die Durchsuchung in einer Kleingartenanlage in Köln-Müngersdorf stand ebenfalls im Zusammenhang mit den Ermittlungen in diesem Fall.

Erkennbare Bezüge zu den Explosionen der vergangenen Wochen sind weiterhin nicht ersichtlich.

+++ Ursprüngliche Meldung +++ 
Infolge einer Explosion ist in der Nacht zu Mittwoch (25. September) ein Café auf der Escher Straße Ecke Longericher Straße in Köln-Pesch ausgebrannt. Rettungskräfte behandelten vor Ort zwei leichtverletzte Bewohner des Mehrfamilienhauses, in welchem sich das Café befindet, mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation.

Nach aktuellem Erkenntnisstand hatten Anwohner gegen 2.45 Uhr Polizei und Feuerwehr alarmiert, nachdem sie einen lauten Knall gehört und den Brand im Erdgeschoss entdeckt hatten. Ersten Zeugenaussagen zufolge sollen zwei unbekannte Personen in Richtung Escher Straße weggelaufen sein.

Ermittler und Spurensicherung sind im Einsatz. Derzeit gibt es keine Anhaltspunkte, die auf Bezüge zu den Explosionen in der vergangenen Woche hindeuten.

Aufgrund erster Ermittlungen hat sich am Mittwochvormittag ein Tatverdacht gegen einen Mann erhärtet, der Bezüge zu dem ausgebrannten Café hat. Während der laufenden Fahndung hat sich der Beschuldigte am Mittag im Beisein seines Rechtsbeistands bei der Polizei gestellt. Die Ermittlungen zu einem mutmaßlich zweiten Flüchtigen dauern an.

Sofern sich die bisherigen Erkenntnisse bestätigen, sind Zusammenhänge zu den Explosionen in den vergangenen Wochen nicht gegeben. Weitere Auskünfte erteilen Polizei und Staatsanwalt mit Blick auf die laufenden Ermittlungen nicht.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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