Schunkeln für Neues
150 Jecke bei der Flüstersitzung im Heilig Geist-Krankenhaus

Krätzchensänger Ludwig Sebus brachte mit seinen bekannten Liedern Stimmung in Reihen. | Foto: Hoeck
  • Krätzchensänger Ludwig Sebus brachte mit seinen bekannten Liedern Stimmung in Reihen.
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Longerich - (hh) Bekannte Größen des Kölner Karnevals hatte der „Verein der
Freunde und Förderer des Heilig-Geist-Krankenhaus Köln e.V.“ in
die Cafeteria der Klinik eingeladen, um dort mit ihnen und rund 150
Karnevalsfreunden erstmals eine „Flüstersitzung“ abzuhalten.
„Wir feiern sonst auch eine Karnevalsparty im Foyer des
Krankenhauses, bei der überwiegend jüngere Besucher erscheinen und
es auch lauter ist. Wir wollten aber auch mal ruhigere Töne
anschlagen und haben deshalb diese besondere Sitzung ins Leben
gerufen“, erklärt Fördervereins-Vorsitzender Markus Plum.

Besonders die Auftritte kölscher Urgesteine wie des „kölschen
Schutzmanns“ Jupp Menth, „Weltenbummler“ Gerd Rück oder dem
Grandseigneur der Krätzchenmusik, Ludwig Sebus, erfreuten die Jecken,
die sich auch dank der musikalischen Begleitung durch das Duo
„Himmel & Äd“ immer wieder zum Schunkeln und Mitsingen animieren
ließen. „Wir haben den frühen Zeitpunkt in der Session bewusst
gewählt, um eine größere Zeitspanne zu den anderen
karnevalistischen Veranstaltungen im Krankenhaus zu haben. Außerdem
sind die Künstler jetzt zeitlich noch etwas flexibler.“ Den
Reinerlös der rund 4,5 Stunden dauernden Premierensitzung erhält der
Förderverein, der das Geld zur weiteren Unterstützung des Hospitals
einsetzen möchte. „Als nächste Anschaffungen wollen wir erneut
Niedrigflurbetten finanzieren, die individuell verstellbar sind und
somit eine Erleichterung für Patienten wie auch Pflegekräfte
darstellen. Drei Betten sind schon da, drei weitere zum Stückpreis
von 5.000 Euro sollen in den kommenden zwei Jahren folgen“,
verspricht Plum. Dank der großzügigen Unterstützung des seit 2012
existierenden Vereins konnten in der Vergangenheit bereits ein
Gebärraum im Kreißsaal, Spielsachen für die Kinderurologie,
Lärmampeln für mehrere Stationen sowie ein im Foyer aufgestellter
„Lob-und-Tadel-Baum“ realisiert werden. Durch sein Wirken verfolgt
der Förderverein eine Sicherung der wohnortnahen stationären
Versorgung, die Förderung von sinnvollen medizinischen und
pflegerischen Geräten sowie eine finanzielle Beihilfe für Projekte
zum Wohlergehen der Patienten als seine primären Ziele.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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