Nachwuchs-Star im Zoo
Alvess ist so niedlich
Zuwachs bei den Südpudus im Kölner Zoo: Am 17. Juli kam ein männliches Jungtier bei dieser Hirschart, die zu den kleinsten der Erde zählt, zur Welt.
Riehl. Sein Name „Alvess“ stammt aus Lateinamerika und bedeutet so viel wie „tapferer Jüngling“. Er ist genetisch für die Erhaltungszucht dieser bedrohten Art besonders wertvoll.
Pudus zählen zu den Hirschen. Südpudus, wie sie der Kölner Zoo hält, leben in den Südbuchenwäldern Chiles und sind reine Waldtiere. Sie sind scheu und überwiegend nachtaktiv. Ihre Nahrung besteht aus Blättern, Rinde, Früchten, Blüten und jungen Baumtrieben. Südpudus leben im Freiland in der Regel einzelgängerisch und kommen nur zur Paarung zusammen.
Die männlichen Hirsche tragen ein Geweih mit nur einer Stange von fünf bis zehn Zentimeter, was genauso wie alle Hirschgeweihe jährlich abgeworfen wird. Südpudus sind etwa halb so groß wie unser einheimisches Reh. Die Wildbestände dieser hübschen Tiere gehen leider zurück. Gründe sind Lebensraumzerstörung, Bejagung, Konkurrenz durch exotische Hirscharten und Risse durch Haushunde.
Und wer Alvess einmal live erleben möchte: Die Pudu-Anlage des Kölner Zoos liegt im Südamerikabereich in der Mitte des Zoos, zwischen der Anlage für den Großen Ameisenbären und den Primaten und Aras im Kleinen Südamerikahaus.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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