Ein Haus für Tauben
Am Bahnhof Nippes sollen Tauben ein ordentliches Haus bekommen

Hier könnte nach Auffassung der Bezirksvertretung Nippes ein Taubenhaus eingerichtet werden, um der Taubenplage an der S-Bahn Station Nippes Herr zu werden. | Foto: Schriefer
  • Hier könnte nach Auffassung der Bezirksvertretung Nippes ein Taubenhaus eingerichtet werden, um der Taubenplage an der S-Bahn Station Nippes Herr zu werden.
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Nippes - (rs) Die Bahnunterführung an der S-Bahn Station Nippes ist ein
beliebter Aufenthaltsort für Tauben. Aber nicht immer zur Freude der
Fahrgäste, die sich nicht vor Taubenkot schützen können. Achtlos
liegengelassene Lebensmittelreste auf den Bahnsteigen fördern die
Ansiedlung von Tauben, und wenn sie auch noch von „Taubenfreunden“
gefüttert werden, sehen sie gar keinen Grund mehr, ihren
Aufenthaltsort in den verwinkelten Stahlkonstruktionen der Bahnstation
zu verlassen.

Die Fraktion von Bündnis 90/ Die Grünen hat daher in der Sitzung der
Bezirksvertretung den Antrag gestellt, den Tauben vom Nippeser Bahnhof
ein Taubenhaus zu errichten. „Wir versprechen uns durch die
Einrichtung eines solchen Hauses eine Verbesserung der Situation am
S-Bahnhof Nippes“, begründeten die Bezirksvertreter der Grünen
ihren Antrag.

In der Vergangenheit sei man mit den von der Bezirksvertretung Nippes
beschlossenen Maßnahmen – zum Beispiel wurden die Tauben mit Hilfe
eines Falkners durch Falken bejagt – der Taubenplage nicht Herr
geworden. Die Stadtverwaltung hatte nach der Einrichtung eines ersten
Taubenhauses an der S-Bahn Station am Hansaring angekündigt, weitere
Taubenhäuser an sogenannten Hotspots errichten zu wollen. Die
Bezirksvertretung Nippes nahm den Ball nun auf und bat die Verwaltung,
sobald sich bei dem Pilotprojekt am Hansaring positive Tendenzen
abzeichnen, zu prüfen, ob auch an der S-Bahn Station in Nippes
zeitnah ein Taubenhaus eingerichtet werden kann. Als geeigneten
Standort schlägt die Bezirksvertretung der Verwaltung das kleine
Dreieck zwischen Liebigstraße und Escher Straße vor. Noch ist
allerdings nicht abzusehen, ob die Tauben das Angebot, in ein Haus zu
ziehen, auch annehmen. Um einen Erfolg zu gewährleisten, sollen daher
auf Vorschlag der Bezirksvertretung auch die Kölner Arbeitsgruppe
gegen Stadttaubenproblematik e.V. und der Taubenbeauftragte in die
Überlegungen einbezogen werden. Sollte sich herausstellen, dass die
vorgeschlagene Fläche nicht geeignet ist, bittet die
Bezirksvertretung die Verwaltung, Alternativen in der Umgebung der
S-Bahn Station Nippes prüfen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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