Boule und Bagger
Am Niehler Damm kann jetzt auch gebaggert werden
Niehl - (rs). Das Freizeitangebot am Niehler Damm, der sich etwa sieben
Kilometer lang von der Mülheimer Brücke bis zu den Ford-Werken
erstreckt, wächst und wächst. Neben zwei Boule-Bahnen wird auch der
Trimm-Dich-Pfad in Höhe des Niehler Kleinods, der kleinen Kirche Alt
St. Katharina, die von den Niehlern „Dömchen“ genannt wird,
sukzessive ausgebaut. Jetzt aber waren auch die Kinder einmal an der
Reihe. Gemeinsam mit dem Bürgerverein Niehl hat nämlich das Amt für
Kinder, Jugend und Familie ihnen für ihren Spielplatz am Niehler Damm
einen Schaufelbagger geschenkt.
Etwas mehr als ein Drittel der Gesamtkosten in Höhe von etwa 14.000
Euro für das Spielzeug hat der Niehler Bürgerverein übernommen.
„Wir haben das Geld bei unseren Sponsoren, unter anderem der
Rheinenergie, der Abfallentsorungsgesellschaft AVG und dem
Halbleiterhersteller Infineon einsammeln können“, sagte Bernd
Valjeur, der Vorsitzende des 1948 gegründeten Bürgervereins. Die
Übergabe des Baggers an die Kinder nutzte Jürgen Hilger vom Vorstand
des Bürgervereins auch, um auf die Geschichte eines der
flächenmäßig größten Kölner Stadtteile hinzu-
weisen. Niehl teile sich auf in das frühere Fischerdorf, Alt-Niehl,
und Süd-Niehl. „In dem einen Teil wohnen die Fischer, im anderen
die Angler“, schmunzelte er. Er lud die etwa hundert Besucher der
Übergabe des Baggers ein, mit ihm einmal durch Niehl zu wandern, um
die Besonderheiten des Stadtteils kennen zu lernen. „Aber es ist
wichtig, auch an den Nachwuchs zu denken“, sagte Bernd Valjeur bei
der Übergabe des Baggers durch Gabriele Menke vom Amt für
Kinderinteressen. Die hatte für das Ereignis auch einen
Spieleanhänger der Stadt mitgebracht, so dass die Kinder nicht nur
den Sand aus dem Spielplatz baggern, sondern sich auch an den
unendlich vielen Spielen, die aus dem Anhänger quollen, erfreuen
konnten.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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