Bunter Himmel
Am Niehler Damm luden die Karnevalsjecken zu einem Fest
Niehl - (rs) Parallel zu den Kölner Lichtern feierte auch die
Interessengemeinschaft Niehler Karneval ein Fest mit einem etwa
15-minütigen Feuerwerk. „Das hat bei uns Tradition“, sagte Mike
Schöninger, der neue, junge Vorsitzende der Interessengemeinschaft
Niehler Karneval, der in der Session 2017/ 2018 Prinz in Niehl war.
Das Fest, das Niehler Lichter genannt wird, sei ursprünglich eine
Veranstaltung nur für diejenigen gewesen, die während der
närrischen Tage tatkräftig mitgeholfen hatten, dass die Jecken in
Niehl ihren Spaß bekamen. „Vor zehn Jahren hatte unser damaliger
Vorstand dann aber beschlossen, die Niehler Lichter zu einer
Veranstaltung für alle zu machen“, sagte der Vorsitzende der
Interessengemeinschaft.
Der Dachverband der Niehler Karnevalsvereine sei heute in der
glücklichen Lage, dass für die Kernaufgaben alle angeschlossenen
Vereine Mitglieder zum Helfen abstellen würden, sagte Mike
Schöninger. „Unsere Kernaufgabe ist es, den Karneval in Niehl zu
organsieren, also angefangen mit der Prinzenproklamation und der
Eröffnung des Straßenkarnevals bis zum Festzug alles in die Hand zu
nehmen und dafür zu sorgen, dass in Niehl jeder Jeck auf seine Kosten
kommt.“
Das gilt gleichermaßen auch für die Niehler Lichter auf der
Rheinwiese am Niehler Damm. Das Fest der Interessengemeinschaft war
ein Familienfest mit dem Spielemobil der Stadt, inklusive
Kinderkarussell, mit einem Musikprogramm, vornehmlich mit Liedern
kölscher Mundart und Schlagern, und mit einem Feuerwerk, an dem sich
etwa 500 Gäste erfreuten. „Das Feuerwerk haben wir nur genehmigt
bekommen, weil es sich bei den Niehler Lichtern um eine traditionelle
öffentliche Veranstaltung handelt“, sagte Senatspräsdident Greger
Hennecke. Denn seit dem 1. Juli würden seines Wissens keine privaten
Feuerwerke mehr erlaubt. Es habe daher bei der Interessengemeinschaft
auch Überlegungen gegeben, das Feuerwerk in den kommenden Jahren aus
ökologischen Gründen durch eine Laser-Show zu ersetzen. Denn in
Köln sei ja schließlich der Klimanotstand ausgerufen worden und die
50 Schiffe, die bei den Kölner Lichtern von Porz bis Mühlheim
fahren, und die vielen Raketen, die in den Himmel geschossen werden,
würden ja sowieso schon die Umwelt belasten.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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