Planung für Neusser Straße und Kempener Straße
Aus Kreuzung wird ein Kreisverkehr
Nippes. Die Verwaltung hat für den geplanten Kreisverkehr am Knotenpunkt Neusser Straße/Kempener Straße in Nippes die Entwurfsplanung zur Beratung in die politische Beratung gegeben. Der Kreisverkehr soll zukünftig die derzeit vorhandene Ampelanlage ersetzen. Mit ihm soll die Geschwindigkeit des Kfz-Verkehrs reduziert und der Verkehrsablauf insgesamt übersichtlicher gestaltet werden. Ebenso werden die Wartezeiten für alle Verkehrsteilnehmer*innen geringer. Die Umgestaltung berücksichtigt nicht zuletzt zusätzliche Grünflächen und Baumpflanzungen, sodass der Knotenpunkt insgesamt auch gestalterisch aufgewertet wird.
Planungsdetails
Die Planung sieht vor, dass alle vier Kreuzungsarme mit Zebrastreifen ausgestattet werden. Mit Ausnahme des Bereichs Auerstraße werden zudem jeweils Mittelinseln vorgesehen, um Fußgänger*innen die Querung zu erleichtern. Der Radverkehr soll auf der Fahrbahn geführt werden. In den Zufahrten Kempener Straße und im südlichen Abschnitt der Neusser Straße wird der Radverkehr vor dem Kreisverkehr von den dortigen baulichen Radwegen auf markierte Radfahrstreifen auf die Fahrbahn geführt.
Hintergrund
Im September 2010 hat die Bezirksvertretung Nippes die Umgestaltung der Neusser Straße im Bereich zwischen Innere Kanalstraße und Niehler Kirchweg beschlossen. Die Planung eines Kreisverkehrs im Bereich Neusser Straße/Kempener Straße/Auerstraße war Bestandteil dieses Beschlusses. Durch einen Grundsatzbeschluss der Bezirksvertretung Nippes im März 2021 wurde die Verwaltung gebeten, den geplanten Kreisverkehr Neusser Straße/Kempener Straße/Auerstraße aus der Gesamtplanung heraus zu trennen und priorisiert weiter zu bearbeiten.
Eine daraufhin von der Verwaltung vorgelegte Vorentwurfsplanung für den Kreisverkehr wurde am 18. Januar 2022 vom Verkehrsausschuss beschlossen. Auf Grundlage dieses Planungsbeschlusses hat die Verwaltung die nun vorliegende Entwurfsplanung erstellt.
Die Vorlage wird in der Bezirksvertretung Nippes, dem Verkehrsausschuss, dem Finanzausschuss und dem Rat der Stadt Köln beraten.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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