Schule möchte wachsen
Ausbau des Leonardo-da-Vinci-Gymnasiums ist erwünscht
Nippes - (rs). Zum Schuljahr 2021/22 soll es nach den Wünschen der
Schulkonferenz des Leonardo-da-Vinci-Gymnasiums je einen zusätzlichen
Zug in den Sekundarstufen I und II geben. Damit soll dem wachsenden
Bedarf an Schulplätzen im Viertel Rechnung getragen werden, so
Schulleiter Klaus Kombrink. Doch mehr Schüler stellen die Schule auch
vor besondere Herausforderungen. Denn wenn die Schule vierzügig
werden soll, muss sie auch mehr Unterrichtsräume anbieten können.
Doch bereits jetzt sei die Raumsituation äußerst schwierig, sagt der
Schulleiter. „Schon in der aktuellen Situation gestaltet unsere
Schule Unterricht und außerunterrichtliche Betreuung in großer
räumlicher Enge, da das Leonardo-da-Vinci-Gymnasium mit Blick auf
Klassengrößen, Raum- und Schulhofgröße und der Kapazität der
Mensa bereits jetzt an seine Grenzen kommt.“
Kein Wunder also, dass einige Vertreter der Schulkonferenz davor
warnen, dass die Kapazitätserhöhung vor dem Bezug der neuen Gebäude
umgesetzt werden könnten. Klaus Kombrink hatte die Gremien der
Stadtverwaltung im Januar schriftlich von den Bedenken der
Schulkonferenz in Kenntnis gesetzt. Die Schulkonferenz sehe in ihrer
Entscheidung zur Vierzügigkeit einen großen Vertrauensvorschuss
gegenüber der Stadt und verknüpfe ihre Zusage zu dieser Erweiterung
an den notwendigen Ausbau der räumlichen Kapazitäten, hatte der
Schulleiter der Stadt in ihre Liste ihrer dringlich zu lösenden
Probleme geschrieben. Und hinzugefügt: „Wir erwarten, dass die
Stadt diesen Bedenken Rechnung trägt.“
In der Zwischenzeit ist die Schule selbst tätig geworden. Zwei
Kellerräume, die bislang als Toiletten dienten, werden derzeit zu
Klassenräumen umgebaut. Der Masterplan ist jedoch, später die
gesamte Oberstufe auszulagern und in der ehemaligen Hauptschule in der
Bülowstraße unterzubringen. „Das ist so beschlossen, aber wir
wissen noch nicht, ob wir dort auch rechtzeitig einziehen können“,
sagt Klaus Kombrink.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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