Blaue Funken
Benefiz-Sitzung für das Johannes-Nepomuk-Haus war ausverkauft

Auf der Sitzung ging auch der Punk ab mit bunten Haaren und Tattoos. Ob die wohl echt sind? | Foto: Dröge
  • Auf der Sitzung ging auch der Punk ab mit bunten Haaren und Tattoos. Ob die wohl echt sind?
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LONGERICH - (cd). Nachdem die Longericher in der kurzen Session des letzten
Jahres verzichten mussten, hatte der Korpsadjutant Helmut Lobüscher
von den Blauen Funken in diesem Jahr zum vierten Mal zur Sitzung ins
Pfarrheim von Christ König eingeladen – eine Benefizveranstaltung
für das benachbarte Hospiz Johannes-Nepomuk-Haus.

Auch dieses Mal war der Zuschauerraum wieder bis auf den letzten Platz
belegt. Nicht umsonst, denn für ihr zahlreiches Erscheinen wurden die
Gäste mit einem hochkarätigen Programm belohnt. Natürlich waren die
Blauen Funken darin prominent vertreten. So eröffnete zunächst die
Kinder- und Jugendtanzgruppe der Kölner Funken Artillerie Blau-Weiß
den Abend, später fanden dann auch die Erwachsenen der Kölner Funken
Artillerie Blau-Weiß von 1873 den Weg auf die Bühne. Im Laufe des
Abends gaben sich einige Schwergewichte des Kölner Karnevals das
Mikrofon in die Hand, wie etwa die Funky Marys, Et Klimpermännche, Ne
kölsche Schutzmann, oder Die Filue. Daneben traten aber auch
Künstler auf, die eine ganz persönlichen Verbindung zum Auftrittsort
hatten, wie zum Beispiel Michael Hehn, der als „Dä Nubbel“ eine
fantastische Büttenrede hielt: Er hatte in seiner Kindheit in Christ
König die Kommunion erhalten.

Lobüscher zeigte sich angesichts des gelungenen Abends in bester
Laune. „Es ist toll, wie bereitwillig die Künstler für so eine
Gelegenheit zusagen, und wie viele Leute mit anpacken und helfen”,
sagte er. Auf das Johannes-Nepomuk-Haus war er aufmerksam geworden,
weil sein ehemaliger Nachbar dort die letzten Wochen seines Lebens
verbracht hatte. „Ich habe dadurch miterlebt, mit wie viel
Engagement die Beschäftigten sich hier um ihre Patienten kümmern”,
erinnerte er sich.

Gleichzeitig erfuhr er, dass sich die Einrichtung zu 50 Prozent selbst
finanzieren muss. „Da dachte ich, dass ist doch mal ein Grund, etwas
zu tun und sich selbst zu engagieren.” Bei den bisherigen drei
Benefiz-Sitzungen, die etwa alle zwei Jahre stattfinden, waren
jedesmal zwischen 3.000 und 4.000 Euro gespendet worden, insgesamt
bisher rund 10.000 Euro. „Da werden dann heute Abend wieder ein paar
Tausender dazu kommen”, freute sich Lobüscher.

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RAG - Redaktion

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