„Orte, die gut tun“
Bestattungsgärten auf dem Nordfriedhof
Mauenheim - (hub). Nun sind auch die ersten „Bestattungsgärten“ auf dem
Nordfriedhof eröffnet worden. 2016 ist die Genossenschaft Kölner
Friedhofsgärtner eG mit dem Wunsch an die Stadt herangetreten, auf
dem Nordfriedhof ebenfalls tätig zu werden. In der Februar-Sitzung
2017 hatte die Bezirksvertretung schließlich die
Kooperationsgrabfelder einstimmig beschlossen. Die
„Bestattungsgärten“ teilen sich auf dem Nordfriedhof, anders als
auf den anderen Kölner Friedhöfen, ein Flur (Flur 38) mit
herkömmlichen Grabfeldern. Die Idee für die Bestattungsgärten
entstand 2004 durch den damaligen Geschäftsführer der
Genossenschaft, Josef F. Terfrüchte. Er musste bei der Stadt viel
Überzeugungsarbeit leisten, bis 2009 auf Melaten die ersten
Bestattungsgärten entstanden. Mittlerweile gibt es vierzehn Anlagen
auf Kölner Friedhöfen.
Bürgermeister Hans-Werner Bartsch verwies darauf, dass Friedhöfe
neben einem kulturpolitischen Wert auch eine hohe sozial- und
grünpolitische Bedeutsamkeit hätten. Die Frage der Grablegung habe
für viele Menschen in Bezug auf die Grabpflege auch im Hinblick der
Auflösung traditioneller ortsgebundener Familienstrukturen eine neue
Bedeutung, so Bartsch
Es seien „Orte, die gut tun“ unterstrich Pfarrer Felix Gnatowski,
der mit Superintendent Markus Zimmermann die Bestattungsgärten
segnete.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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