Themen im Stadtbezirk
Bezirksbürgermeister Bernd Schößler schaut in die Zukunft

Die Diskussion um den Gürtelausbau wird auch in 2018 fortgeführt. | Foto: Schriefer
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Nippes - (hub) Bezirksbürgermeister Bernd Schößler hat einen Überblick
gegeben, welche Themen in im Jahr 2018 den Stadtbezirk beschäftigen
könnten. Die letzte Sitzung im Dezembern 2017 deutete bereits einige
Themen an. So wird die Diskussion um den Gürtelausbau fortgeführt.
Nicht nur in diesem Zusammenhang wird auch die Zuständigkeitsordnung
verstärkt von den Bezirksvertretungen angemahnt.

Die Bauverzögerungen des Neubaus der Carl-von-Ossietzky-Gesamtschule
sorgen für mehr Zeit, damit das Verkehrskonzept vorangetrieben werden
kann. Bisher fehle nicht nur dieses Konzept, sondern auch der
Baubeschluss für den Kreisverkehr Robert-Perthel-Straße/Longericher
Straße. Dieser ist von der Verwaltung für das 1. Quartal 2018
angekündigt.

Im Dezember 2016 wurde für die Mai-Sitzung die Beschlussvorlage zur
Umgestaltung Neusser Straße avisiert, aber statt der Vorlage wurde
eine Veranstaltung der Bürgerbeteiligung angeboten. Seitdem ist Ruhe
im Wald der Verwaltung. Die Bürger sollen auch bei weiteren Themen
beteiligt werden, so wird ein weiteres Stadtgespräch mit der
Oberbürgermeisterin Henriette Reker zum Thema „Kölner Perspektiven
2030“ stattfinden.

Außerdem beschäftigen sich die Bezirksvertreter mit der Frage:
„Wollen wir wirklich ein zweites Straßenfest auf der Neusser
Straße?“ Die Bezirksvertretung hatte sich gegen das neue
kommerzielle Fest ausgesprochen, doch die Verwaltung pocht darauf,
dass es sich um laufende Geschäfte der Verwaltung handele. Nun werden
die Bürger „mit den Füßen“ entscheiden, welche Feste sie nutzen
möchten.

Ebenso wird der Fahrradverkehr im Stadtbezirk weiterentwickelt, sowohl
die West-Ost-Verbindung über den Gürtel als auch die
Süd-Nord-Fahrradroute von der Innenstadt nach Chorweiler. Dazu hatte
der Bezirksbürgermeister einen Runden Tisch Fahrradverkehr
eingerichtet.

Eine bessere Anbindung an den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV)
wäre auch wünschenswert, so sind beispielsweise Abendverbindungen im
Bilderstöckchen problematisch. Oft klappen die Anschlüsse von Bus
auf S- oder U-Bahn nicht und Nachtverkehr gibt es gar nicht.

Ein weiterer Problemfall sind fehlende Schul- und Kitaplätze. Die
Stadt ist nicht nur auf der Suche nach Bauflächen im dichtbebauten
Stadtbezirk, sondern auch nach weiteren Investoren, die
Kinder-Tagesstätten bauen wollen. Aber auch das Fachpersonal ist
knapp.

Wie nicht nur das Beispiel Carl-von-Ossietzky-Gesamtschule zeigt, tut
sich Köln schwer mit der Fertigstellung neuer Schulbauten. Dabei wird
auch eine zweite Gesamtschule im Stadtbezirk benötigt. Um die
Bedürfnisse der Schulen kennenzulernen, führte der stellvertretende
Bürgermeister Daniel Hanna die Fachgespräche Schulen ein.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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