Kölner Zoo
Brillenkauz-Jungtier Lola bezaubert Besucher des Eulenklosters

Noch ist Lolas Gefieder hell. Später wird sie, wie ihre Eltern, dunkelbraunes  Gefieder  am Kopf, Flügel und Rücken haben. | Foto: Werner Scheurer
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  • Noch ist Lolas Gefieder hell. Später wird sie, wie ihre Eltern, dunkelbraunes  Gefieder  am Kopf, Flügel und Rücken haben.
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Riehl - Länger waren Sie hinter den Kulissen, jetzt sind sie ins
Eulenkloster gezogen: Das weibliche Brillenkauz-Jungtier „Lola“
schlüpfte am 23. Februar fernab der Zoo-Besucher im Winterquartier.
Jetzt ist das Jungtier gemeinsam mit seinen Eltern ins Sommerquartier
ins Eulenkloster umgezogen und kann sich endlich der Öffentlichkeit
präsentieren. 

Beide Eltern wurden 2012 geboren und kamen im Oktober 2013 aus dem
Dierenpark Planckendael in den Kölner Zoo. Es ist nun bereits das
vierte Jungtier dieses Paares.

Der Brillenkauz ist einer der Eulenvögel, der durch seine Zeichnung
besonders auffällig ist. Seinen Namen verdankt er den weißen
Federringen um die großen gelben Augen mit der orangefarbenen Iris.
Sie sind ruhige und eher zutrauliche Tiere, was die Besonderheit des
Brillenkauzes erhöht. Obwohl er in seiner Heimat recht häufig
vorkommt, weiß man über ihn relativ wenig.

Der Brillenkauz ist ca. 43 bis 50 Zentimeter groß und etwa 600 bis
1.000 Gramm schwer. Die weißen Federn um die Augen ziehen sich bis
hin zum Kinn und fast bis zu den Ohren. Sein Rückengefieder und der
Oberkopf sowie die Flügel sind satt dunkelbraun. Männliche und
weibliche Tiere haben ein identisches Gefieder.

Der Lebensraum erstreckt sich von Mittel- bis Südamerika und von
Südmexiko bis Nordargentinien. Er ist ein Standvogel und lebt dort
unter anderem in dichten Regenwäldern. Gelegentlich ist der
Brillenkauz auch auf Kaffeeplantagen anzutreffen. Sie haben sich von
ihrem Brutverhalten oft nicht an unsere Jahreszeiten angepasst,
weshalb sie nicht zu Letzt bei uns im Winter legen.

 

Noch ist Lolas Gefieder hell. Später wird sie, wie ihre Eltern, dunkelbraunes  Gefieder  am Kopf, Flügel und Rücken haben. | Foto: Werner Scheurer
Lolas Eltern stammen beide aus dem Dierenpark Planckendael.  | Foto: Werner Scheurer
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