Irritation
Bürgerverein Bilderstöckchen wünscht Änderung des Nahversorgungs-Konzeptes
Bilderstöckchen - (rs) Dass der Ortskern des Stadtteils Bilderstöckchen lebendig
bleibt, darüber herrscht zwischen der neuen Bezirksbürgermeisterin
Diana Siebert und dem Bürgerverein Bilderstöckchen Einigkeit. Jedoch
ist Andreas Langer, Vorsitzender des Bürgervereins, mit dem Vorschlag
der Bezirksbürgermeisterin, den Teppichladen auf dem Schiefersburger
Weg zugunsten eines Supermarkt-Standortes aufzugeben, überhaupt nicht
einverstanden. Er sei zwar erfreut darüber, dass die
Bezirksbürgermeisterin die Einzelhandelssituation im Blick habe, sagt
er. „Aber wir sind froh darüber, dass Teppich König sich in
Bilderstöckchen angesiedelt hat.“
Diana Siebert hatte gesagt, ihr schwebe vor, dass die Ortskerne des
Bezirks Nippes lebendig bleiben und der Stadtteil Bilderstöckchen
eine Perspektive brauche. „Der Stadtteil darf nicht abgehängt
werden“, fordert sie. Momentan gebe es allerdings dort nicht einmal
eine richtige Einkaufsstraße, die um den Schiefersburger Weg denkbar
wäre. Doch dort hat sich Teppich-König angesiedelt, und dieses
Geschäft sei in Bilderstöckchen verwurzelt, so Andreas Langer.
„Vorher war das Ladenlokal am Schiefersburger Weg längere Zeit
verwaist und mit Teppich König ist mehr Leben in unsere
Nahversorgungs-Lage eingezogen.“
Zunächst habe es ja auch Gespräche mit der Supermarkt-Kette
„Nahkauf“ gegeben, hier eine Filiale zu eröffnen. Das sei jedoch
mit der Begründung, die verfügbare Fläche sei zu gering, abgelehnt
worden. Der Vorsitzende des Bürgervereins wünscht sich eine
Initiative der Bezirksvertretung Nippes, um den Rat aufzufordern,
dieses Nahversorgungs-Konzept zumindest für Bilderstöckchen zu
korrigieren. „Sonst bleibt der Vorschlag einer Einkaufsstraße um
den Schiefersburger Weg herum sowieso nur ein frommer Wunsch, da er
ohne Änderung des Nahversorgungs-Konzepts nicht umsetzbar ist.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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