Noch viel zu tun in Niehl
Bürgerverein kämpft um Umsetzung von Beschlüssen
NIEHL - (sr). „Wir haben hier im Vereinsvorstand ein richtig gutes
Team“, betont der Vorsitzende des „Niehler Bürgervereins e.V. von
1948“, Bernd Valjeur. Jeder habe seine Aufgabe und wenn eine neue
dazu kommt, melde sich immer jemand, der diese übernimmt.
Drei Jahre ist es her, dass das Team, zu dem auch Regina Bechberger,
Jürgen Hilger, Sophia Fleischheuer, Ulrich Thome, Stephan Schug und
Rudi Klein gehören, erstmals gewählt wurde. Nun wurden sie
einstimmig wiedergewählt.
Erreicht hat der 150 Mitglieder starke Verein seitdem einiges. So
wurden unter anderem elf öffentliche Blumenbeete in Pflege genommen,
Wegekreuze und Grabsteine restauriert, eine Beleuchtung auf der
Sebastianusstraße sowie die Beleuchtung des Niehler Dömchens
installiert. Auch den Bau des Kreisverkehrs am Niehler Damm haben die
engagierten Bürger verfolgt. „Der Kreisel war sehr umstritten, doch
seit seiner Fertigstellung ist die Resonanz überwiegend positiv“,
beobachtet Valjeur.
Um die Nachbarschaft auf dem Laufenden zu halten, hat der
Bürgerverein den „Niehl Anzeiger“ ins Leben gerufen. Auf dem
Hochglanz-Faltblatt gibt es Infos zu den Themen Verkehr,
Nahversorgung, Freizeit, Kultur, Umwelt, Grünanlage und
Flüchtling-Unterbringung. „Es ist toll, was einige junge Eltern mit
ihrer Niehler Willkommensinitiative geleistet haben“, so Valjeur.
Nach anfänglichem Misstrauen habe sich gezeigt, dass übertriebene
Angst völlig unbegründet sei. Und dass Flüchtlinge in Niehl kaum
noch Gesprächsthema seien, habe man vor allem der Initiative zu
verdanken, die sofort in die Unterkunft an der Grundschule
hineingingen und Aufklärungsarbeit sowohl bei den Flüchtlingen als
auch bei den Niehlern leisteten.
Für die Zukunft hat der Verein noch jede Menge Pläne. So gebe es in
Niehl 35 Denkmäler. Da ist noch Manches zu sanieren und mit
Informationstafeln auszustatten. Auch die Installation eines
Kulturpfades sei in Planung, erzählt Jürgen Hilger, der sich
schwerpunktmäßig um diese Themen im Vereinsvorstand kümmert.
Außerdem warte man gespannt auf die Umsetzung einiger Beschlüsse,
darunter die Einrichtung der 30er Zone auf dem gesamten Niehler Damm.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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