"Längste Tisch von Nippes"
Clouth 104 feierte das Richtfest öffentlich
Nippes - (sr) Der Sommer ist zu Ende. Das spürten auch die Gäste auf dem
Richtfest des Gebäudekomplexes Clouth 104. In der Kälte blieben die
Reden von Geschäftsführer Andreas Gerhardt, Oberbürgermeisterin
Henriette Reker und Andreas Röhrig, Geschäftsführer der
Stadtentwicklungsgesellschaft „moderne stadt“ kurz, zumindest
gefühlt kürzer als der Richtspruch des Poliers Wilfried Kürsten. Im
deutlich wärmeren Innenteil des Gebäudes war „der längste Tisch
von Nippes“ aufgebaut. Hier erwärmten sich die Gäste am Buffet.
Der Tag war jedoch nicht den geladenen Gästen vorbehalten. Jeder, der
mochte, konnte teilnehmen, sich einer Führung durch den
Gebäudekomplex anschließen oder mit künftigen Mietern ins Gespräch
kommen. Ein begleitendes Rahmenprogramm machte aus dem Richtfest ein
Veedelsfest.
So ungewöhnlich das Richtfest, so ungewöhnlich wird das Objekt.
Unter anderem Ateliers, Büros, Gastronomie-Betriebe, ein großer
Kiosk, ein Hotel und die Warner Brothers wird es geben. Und die
Dachterrasse soll begrünt und öffentlich zugänglich werden, gab
Henriette Reker begeistert bekannt. Eine schöne Vorstellung. Der
Blick vom Dach des Rohbaus in Richtung Neubaugebiet zeigt leider nur
eine Dachwüste. Solaranlagen oder Begrünung gibt es leider viel zu
wenig für so eine modernes und riesiges Stadtent-
wicklungsprojekt wie auf dem ehemaligen Clouth-Fabrikgelände entlang
der Niehler Straße. Clouth 104 ist eben anders als die Projekte drum
herum, irgendwie noch einen Tick moderner, zeitgemäßer.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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