Zwei Fööss und die Knippschaff
Das Bürgerzentrum lud zum Mitsingen ein

Beim Jubiläums-Konzert, der 777. Kultur-Café Veranstaltung in der Scheune des Altenberger Hofes, standen die beiden Fööss Bömmel Lückerath und Hartmut Prieß mit der Knippschaff auf der Bühne. | Foto: Schriefer
  • Beim Jubiläums-Konzert, der 777. Kultur-Café Veranstaltung in der Scheune des Altenberger Hofes, standen die beiden Fööss Bömmel Lückerath und Hartmut Prieß mit der Knippschaff auf der Bühne.
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Nippes - (rs) Das gibt es wahrscheinlich nur einmal, dass ein Bürgerzentrum in
22 Jahren auf eine Veranstaltungsreihe mit sage und schreibe 777
Vorstellungen zurückblicken kann. Dieses Kunststück ist dem
Bürgerzentrum Nippes mit seinem Kultur-Café gelungen, in dem
vornehmlich Senioren seit 1996 wöchentlich ein abwechslungsreiches
Kulturprogramm geboten wird. „Das Kultur-Café geht auf den
Vorschlag eines Ehepaares aus der Nachbarschaft des Bürgerzentrums
zurück“, sagt Brigitte Theis, zuständig für die pädagogischen
und kulturellen Veranstaltungen des Bürgerzentrums. Im Schnitt
würden etwa 150 Senioren das Kultur-Café besuchen. Beim
Mitsingkonzert mit den „Fööss un de Knippschaff“ waren es 270,
und mehr Besucher fasst die Scheune im Altenberger Hof auch nicht.

Die stolze Anzahl von Veranstaltungen hat Brigitte Theis dazu
veranlasst, die Zahl 777 zu einem Jubiläum zu machen und dafür eine
Gruppe einzuladen, die bereits mehrmals hier aufgetreten ist. „Ja,
wer einmal bei uns war, der kommt gerne wieder“, sagt sie. Und das,
obwohl es für die Künstler keine Gage sondern nur eine geringe
Aufwandsentschädigung gibt. Dafür ist der Eintritt zu den Konzerten
auch frei. Wenn die Konzerte mit der Knippschaff, Papa Joe‘s
Jazzmen, dem Kleinen Musiktheater von Sabine Paas oder den „G-Men“
nachmittags um 15 Uhr beginnt, haben die Senioren in der Regel in der
Scheune bereits Kaffee getrunken, Kuchen gegessen und Schwätzchen
gehalten. Das sei Absicht, dass sich die Senioren vorher unterhalten,
sich kennenlernen und Freundschaften schließen können, sagt Brigitte
Theis. „Viele sind ja im Alter alleine und freuen sich, wenn sie bei
uns Kontakte knüpfen können.“ Die Knippschaff hat sich nach dem
2011 verstorbenen ungekrönten König des Kölschen Liedguts Hans
Knipp benannt und singt nur dessen Lieder. Hans Knipp war ein
Senkrechtstarter, der bereits 1969 mit seinem ersten Lied „Mer
schenke dr Ahl e paar Blömcher“ einen Hit landen konnte. Mitsingen
konnten die Senioren aber alle Lieder, die von der Knippschaff um die
beiden Fööss Bömmel Lückerath und Hartmut Prieß mit viel
Leidenschaft in den Stimmen zu Gehör gebracht wurden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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