50 Jahre Bilderstöckchen
Der Bürgerverein feierte das Jubiläum des Stadtteils

Die „Eltern“ des Festes, Bezirksbürgermeister Bernd Schößler, Stadtdirektor Stephan Keller, Sozialraumkoordinatorin Brigitte Jantz, Andreas Langer, der Vorsitzende des Bürgervereins, und Bürgeramtsleiter Ralf Mayer (v.l.). | Foto: Schriefer
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  • Die „Eltern“ des Festes, Bezirksbürgermeister Bernd Schößler, Stadtdirektor Stephan Keller, Sozialraumkoordinatorin Brigitte Jantz, Andreas Langer, der Vorsitzende des Bürgervereins, und Bürgeramtsleiter Ralf Mayer (v.l.).
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Bilderstöckchen - (rs) Weitläufig statt engmaschig hatten sich die mehr als 50 Akteure
der 50-Jahr-Feier des Stadtteils Bilderstöckchen im Blücherpark
aufgestellt. Die in der Mehrzahl von der GAG Immobilien AG gestellten
Zelte waren an den Rändern rund um die große Wiese hinter dem
Kahnweiher aufgebaut. In der Mitte der Festwiese befand sich die
„Aera 739“, der nach der Postleitzahl des Stadtteils benannte
Jugendbereich.

Am linken Rand mit Blick auf den Kahnweiher hatten sich die
Sportvereine postiert, gegenüber das Sozialraumteam, die Kirchen und
das Familienzentrum. Hundert Schritte weiter lag die Bühne. Viel
Platz also für viel Vergnügen.

Das vom Bürgerverein Bilderstöckchen ausgerichtete Fest anlässlich
der 50-jährigen Eigenständigkeit des beschaulichen Stadtteils begann
mit musikalischen und tänzerischen Vorführungen von Schülern des
Dreikönigsgymnasiums sowie der Multikultiband „Buntes Herz“.
Daran anschließend gab der Schirmherr des Festes,
Bezirksbürgermeister Bernd Schößler sein Statement ab.

Das Fest sei ein Superknaller, den es ohne das Engagement des
Bürgeramtsleiters Ralf Mayer nicht gegeben hätte, sagte er.
Natürlich hatte das Fest außer dem Bürgeramtsleiter noch andere
Väter. Es war das Ergebnis des Wollens vieler Partner, die alle an
einem Strang zogen, um den jungen Stadtteil so positiv wie möglich
darzustellen. Das war bereits mit der „Hall Of Fame“ an der
Geldernstraße gelungen. Denn damit sei der Bezirk Nippes, zu dem der
Stadtteil Bilderstöckchen gehört, zur Hauptstadt der Graffiti-Kunst
geworden, sagte Bernd Schößler. Das Fest zeige, dass Köln von
seinen Veedeln lebt, lobte Stadtdirektor Stephan Keller, ein
„Immi“ aus Düsseldorf, der das Veedelgefühl womöglich erst in
der Domstadt kennengelernt hat.

Bis in den Abend hinein wurde auf der Wiese gefeiert, gegessen,
getrunken und geklönt. Alles wie bekannt aus Kölner Veedeln, nur ein
bisschen größer. Dabei durfte natürlich auch das Ordnungsamt nicht
fehlen, das am Morgen einige seiner Mitarbeiter zur Festwiese
geschickt hatte. Aber nicht um beim Aufbau der Stände zu helfen,
sondern, um auf Grund von Beschwerden aus der Bevölkerung zu
monieren, dass sich verbotenerweise Fahrzeuge auf dem Gelände
befänden. „Alles harmlos“, beruhigte Bürgeramtsleiter Ralf
Mayer. Das sei bloß ein Missverständnis gewesen.

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RAG - Redaktion

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