Laufen für Kunstrasen
Der Sportverein KKHT Schwarz-Weiß Köln sammelt Geld

Florian Greiner, Präsident des Kölner Klub für Hockey und Tennissport Schwarz-Weiß Köln, und Geschäftsstellenleiterin Sabine Gieron feuern die Läufer an, die sich für einen neuen Kunstrasenplatz die Seele aus dem Leib rannten. | Foto: Schriefer
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  • Florian Greiner, Präsident des Kölner Klub für Hockey und Tennissport Schwarz-Weiß Köln, und Geschäftsstellenleiterin Sabine Gieron feuern die Läufer an, die sich für einen neuen Kunstrasenplatz die Seele aus dem Leib rannten.
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Niehl - (rs) Zur Finanzierung eines weiteren Kunstrasenplatzes haben sich die
jugendlichen Mitglieder des Sportvereins KKHT Schwarz-Weiß Köln aus
Niehl, die normalerweise Tennis, Hockey und Lacrosse spielen,
Laufschuhe angezogen. Runde um Runde sind sie um den Platz gelaufen,
auf dem Hockey gespielt wird. Alles für, salopp gesagt „Asche“.
Denn seit Anfang des Jahres hat der Verein von der Stadt einen an ihr
Gelände grenzenden Ascheplatz gepachtet und möchte, dass die Asche
durch Kunstrasen ersetzt wird. Ein teures Unterfangen, das großzügig
von der Stadt gefördert wird. 850.000 Euro würde die Umgestaltung
des Platzes kosten, sagt Geschäftsstellenleiterin Sabine Gieron.
„Zwei Drittel davon übernimmt die Stadt, aber den Rest müssen wir
stemmen.“

Einen Beitrag haben jetzt rund 100 Kinder und Jugendliche sowie einige
Erwachsene geleistet. Für jede Runde um den Hockeyplatz haben Eltern,
Verwandte oder andere Mäzene etwas ins Sparschwein des Sportvereins
gesteckt. „Wir hoffen, dass es am Ende mit gut 10.000 Euro gefüllt
sein wird“, sagt Sabine Gieron. Denn für Anfang November sei der
Spatenstich auf dem Ascheplatz am Molenkopf geplant, damit die neu
gestaltete Sportarena im Frühjahr 2020, wenn der Kölner Klub für
Hockey und Tennissport sein hundertstes Bestehen mit unter anderem der
Ausrichtung der Deutschen Lacrosse-Meisterschaft feiert, in Betrieb
genommen werden kann.

Die große finanzielle Anstrengung hat der Verein mit seinen etwa
1.200 Mitgliedern auf sich genommen, um den geplanten Sportbetrieb
aufrechterhalten zu können. Schon jetzt müssten Mannschaften zum
Teil auf andere Trainingsorte ausweichen, heißt es in der
Begründung, warum die neue Anlage mit einem Kunstrasenplatz und einem
Bewegungszentrum für neue Sportangebote von den Mitgliedern
gewünscht wurde. Denn für die Sportarten Lacrosse und Hockey steht
dem Verein bislang nur ein Kunstrasenplatz zur Verfügung. Der zweite
Kunstrasenplatz sei für den Club aber eine wichtige Voraussetzung, um
in Zukunft den Sportbetrieb mit 40 Jugend- und mehr als 20
Erwachsenenmannschaften – darunter drei Bundesligateams –
aufrechterhalten zu können.

Kein Wunder also, dass sich die Kids „die Seele aus dem Leib“
gerannt haben, um im kommenden Jubiläumsjahr endlich auf zwei
Kunstrasenplätzen Hockey und Lacrosse, ein Mannschaftssport, der
ähnlich wie Hockey mit einem Lacrosse Schläger und einem
Hartgummiball gespielt wird, spielen zu können.

Florian Greiner, Präsident des Kölner Klub für Hockey und Tennissport Schwarz-Weiß Köln, und Geschäftsstellenleiterin Sabine Gieron feuern die Läufer an, die sich für einen neuen Kunstrasenplatz die Seele aus dem Leib rannten. | Foto: Schriefer
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