Kleiner Bulle Bison
Die Bisonherde im Kölner Zoo kann Zuwachs verzeichnen

Wenn sie nicht gerade ein Nickerchen machen, grasen die Bisons. | Foto: Werner Scheurer
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  • Wenn sie nicht gerade ein Nickerchen machen, grasen die Bisons.
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Riehl - (red) Die sechsjährige Kuh Lakota einen kleinen Bullen geboren. Vater
ist der ebenfalls sechsjährige Bulle Cherokee, der mit seiner
imposanten Statur Chef der Kölner Bisongruppe ist.

Bevor die Europäer begannen den nordamerikanischen zu erobern, waren
die Bisonherden die Lebensgrundlage der dort lebenden Menschen. Fell,
Sehnen und Knochen wurden zur Herstellung von Kleidung, Decken,
Sätteln, Zaumzeug, Schilden, Seilen, Leim, Kissenfüllungen,
Geschirr, Rasseln, Schmuck, Werkzeugen und Tipis genutzt. Der
Büffelmist diente als Brennmaterial.

Die Europäer machten die Bisonjagd zum Volkssport und dezimierten
zwischen 1870 und 1876 die Millionenbestände auf wenige tausend
Tiere. Mittlerweile leben wieder mehr als eine halbe Million Bisons in
Nordamerika, die meisten davon in Farmen. Nur rund fünf Prozent sind
wildlebend. Die Bestände sollen weiter vergrößert werden.

Das Verbreitungsgebiet der Bisons reicht von den trockenen Steppen
Nordmexikos über die Prärien des mittleren Westens bis zu den Weiden
entlang der Flüsse Alaskas. Bisons werden bis zu einer Tonne schwer.
Sie sind damit die größten Landsäuger Nordamerikas.

Wenn sie nicht gerade ein Nickerchen machen, grasen die Bisons. | Foto: Werner Scheurer
Noch was wackelig auf den Beinen, aber gesund und munter ist der noch namenlose Bison.  | Foto: Werner Scheurer
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