Hexenschüsse und Lachanfälle
Die Pfarrgemeinde St. Quirinus feierte ein Fest
Mauenheim - (rs) Sport, Spaß und Musik standen im Mittelpunkt des Pfarrfestes der
Gemeinde Sankt Quirinus. Ausgerichtet hat es der Gesellschaftskreis
St. Quirinus, der im kommenden Jahr sein 50-jähriges Bestehen feiern
kann. „Das Pfarrfest ist natürlich noch viel älter, das wird
bereits seit den 30er-Jahren gefeiert“, sagte Barbara Labusch vom
Vorstand des Gesellschaftskreises.
Auch wenn das Fest das Etikett „Pfarrfest“ trug, so war es doch
eines, an dem sich alle möglichen Bürger, Vereine und
Religionsgemeinschaften beteiligten. Am deutlichsten wurde das beim
Auftritt der Band „Buntes Herz“. Das sei mal eine Schülerband
gewesen, die Janus Fröhlich, Gründungsmitglied der Höhner,
aufgebaut hat, sagte Barbara Labusch. Davon, wie sie sich zu einer
Multi-Kulti Band gemausert hat, entwickelt hat, konnten sich die
Besucher des Pfarrfestes überzeugen. „Buntes Herz“ überzeugte
mit orientalischem Gesang, der Leid beinahe körperlich spürbar
machte. Mindestens zwei Herzen aber schlagen in der Brust der Band,
neben dem orientalischen auch ein Kölsches.
Das begann spätestens dann vor Freude zu hüpfen, als die Männer vom
Ballett „Hexeschüss“ mit ihren Popos wackelten. Ab da war das
Pfarrfest ein Kölsches. Wenn da nicht noch „The Mauenheimers“
aufgetreten wären, die mit einem irischen Sänger, einem britischen
Pianisten und einem Mauenheimer Gitarristen zum Ausklang
internationale Populär-Musik präsentierten.
Begonnen hatte das Pfarrfest, dessen Schwerpunkt unstrittig die
Belustigung von Kindern war, mit den Zirkus-Kids der Grundschule
Nibelungenstraße. Sie konnten einmal mitten auf der Bergstrasse
Purzelbäume schlagen und andere Kunststücke zeigen, ohne von
hupenden Autofahrern, klingelnden Fahrradfahrern und schimpfenden
Fußgängern verscheucht zu werden.
„Wir haben auch ein Kinderkarussell und das Spielmobil der
Rheinenergie an Bord gehabt“, sagte Helene Heinen vom
Gesellschaftskreis St. Quirinus. Peter Stratmann, der souverän durch
das Programm des Festes führte, konnte sogar einen Zauberer aus dem
Hut holen. Das Pfarrfest bot also allen Besuchern ein rundes
Vergnügen und machte am Ende auch noch die „Nachbarschaftshilfe
Kölsch Hätz“ froh. „20 Prozent von dem, was unsere Besucher für
ihr leibliches Wohl bei uns ausgegeben haben, geben wir denen“,
sagte Helene Heinen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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