Riehl
Die Sozial-Betriebe-Köln feierten den Bezug neuer Pflegeheime

Fünf farbige Pappmascheeschlüssel symbolisierten die neuen Pflegeheime. Mit dabei waren (v.l.) Otto B. Ludorff (SBK), Oberbürgermeisterin Henriette Reker, Ossi W. Helling (SBK), Martina Minzinger (SBK) und Michael Hellenkamp (Köster GmbH). | Foto: Stahl
  • Fünf farbige Pappmascheeschlüssel symbolisierten die neuen Pflegeheime. Mit dabei waren (v.l.) Otto B. Ludorff (SBK), Oberbürgermeisterin Henriette Reker, Ossi W. Helling (SBK), Martina Minzinger (SBK) und Michael Hellenkamp (Köster GmbH).
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RIEHL - (as). Orange, gelb, blau, rot und grün, leuchtend bunt von außen
und einladend hell von innen präsentieren sich die fünf neuen
Ersatzbauten-Pflegeheime der Sozial-Betriebe-Köln.

„Wenn es dunkel ist, dann dienen die mannshohen, farbigen Ziffern
vor den jeweiligen Eingängen den Bewohnern als zusätzliche
Orientierung“, erläuterte SBK Geschäftsführer Otto B. Ludorff.
Insgesamt 46,5 Millionen Euro einschließlich der Umgestaltung der
Grün- und Parkflächen, Wege und Plätze um die Neubauten herum,
wurden für die Umsetzung des Projektes aufgewendet.

Zum Festakt mit symbolischer Schlüsselübergabe kam auch
Oberbürgermeisterin Henriette Reker. „Die parallele Einrichtung von
fünf Pflegeheimen zeigt mir, dass wir mit den Sozial-Betrieben-Köln
ein Unternehmen haben, das mit dem Bau dieser modernen Pflegeheime
nicht nur soziale Verantwortung übernimmt, sondern heute schon auf
dem Stand von morgen ist. Dass man bei der Projektrealisation nur
minimal in Zeitverzug geraten und vollkommen im angesetzten
Kostenrahmen geblieben ist, macht mich stolz und beweist, dass es
funktionieren kann“, lobte Reker.

Fast zwei Jahre hat es von der Grundsteinlegung bis zum Umzug der
circa 400 Heimbewohner in ihr neues Zuhause, gedauert. Oberstes Gebot
beim Entwurf der neuen Pflegehäuser war die optimale Umsetzung des
Wohngruppenprinzips. In den fünf Gebäuden leben auf drei Etagen
jeweils sechs Gruppen mit 10 bis 15 Bewohnern. Jedes Haus bietet 80
rollstuhlgerechte Privatzimmer mit angeschlossenem, eigenen Duschbad
und großen Fensterflächen mit Blick ins Grüne.

Die jeweiligen Wohngruppen verfügen über einen gemeinsamen Tagesraum
mit integrierter Küche, Zugang zur Terrasse oder Balkonen und in die
Parkanlagen. In den jeweiligen Gebäuden leben Bewohner mit gleichen
Betreuungsbedürfnissen. „Unser Haus 1 wird von orientierten, jedoch
körperlich eingeschränkten und pflegebedürftigen Menschen bewohnt.
Alle Hausbewohner nehmen noch am öffentlichen Leben selbstständig
teil“, erläuterte Götz-T. Großhans, der Pressesprecher der SBK.
In den Häusern 3 und 5 leben Bewohner, die an Demenz erkrankt sind.
Die Neubauten wurden so angeordnet, dass an der bereits existierenden
Kirche St. Anna ein neuer Dorfplatz entsteht, der den Bewohnern
Sicherheit und Orientierung bietet.

Darüber hinaus gibt es für Haus 5 einen geschützten Bereich mit
eigenem Garten. Haus 6 ist für schwerkranke und meist immobile
Menschen, die beatmet werden oder palliative Pflege erhalten,
vorgesehen. Es bietet dem Bewohner auch vom Bett aus einen sehr
schönen Blick in die großen Parkanlagen des Geländes.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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