Umzug erfolgt später
Die Zügigkeitserweiterung ist erst einmal auf Eis gelegt
Longerich - (hub) Keine Woche nachdem die Bezirksvertretung Nippes (BV) über eine
Zügigkeitserweiterung der Carl -
von - Ossietzky - Gesamtschule entschieden hatte, wurde das Vorhaben
von der Verwaltung zurückgestellt. Der Grund der Verschiebung sind
Bauverzögerungen beim Neubau und damit verbunden auch das Verschieben
des Umzuges.
Vorab hatte die Schulpflegschaft sich mit einem Brief zur
Zügigkeitserweiterung an die Bezirksvertreter gewandt und sie über
ihre Meinung informiert. In dem Schreiben ist vorsichtig von einem
voraussichtlichen Umzug zum Schuljahr 2018/19 die Rede und eine
Erweiterung auf sechs Züge zum Schuljahr 2019/20 wird abgelehnt. Das
Kollegium fordert weiterhin die Beschränkung auf vier Züge.
In der Sitzung der Bezirksvertreter stellte der
SPD-Fraktionsvorsitzende Horst Baumann fest, dass die Schule in
ständiger Unruhe sei, deshalb empfiehlt er eine Kernsanierung des
Stammgebäudes an der Paul-Humburg-Straße ohne Schülerbetrieb sowie
einen Abbau der Container im Park sofort nach dem Umzug.
Barbara Hölzing von der Fraktion „Bündnis 90/Die Grünen“
stellte klar: „Wir sind für kleinere Schulsysteme.“ Hiermit
unterstützt sie die Haltung des Kollegiums. Eine Sechs-Zügigkeit
müsse in geordneten Bahnen eingeführt werden.
CDU-Bezirksvertreter Martin Erkelenz bekräftigt, dass die Schule
schnellstens möglichst ein fertiges Lernbauwerk benötige. Die
Zügigkeitserweiterung wurde nun zurückgestellt und wird wieder
aufgegriffen, wenn der Umzug vollzogen ist. Spätestens zum Schuljahr
2019/20 soll der Umzug abgeschlossen sein, so die Stadt in einer
Pressemitteilung. Nach Bekanntwerden des neuen Sachstandes fühlt sich
Martin Erkelenz als Bezirksvertreter nicht ernstgenommen. Die
Bauverzögerung müsse doch auch schon zur Sitzung bekannt gewesen
sein, kritisiert Erkelenz.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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