Mauenheim:
Die „Zwei vun d‘r Zankstell“ waren zu Gast in St. Quirinus

Auch in ihren Rollen als Lehrerinnen waren Ulrike Hensel (l.) und Brigitta Lamprecht selten einer Meinung. | Foto: Dröge
  • Auch in ihren Rollen als Lehrerinnen waren Ulrike Hensel (l.) und Brigitta Lamprecht selten einer Meinung.
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MAUENHEIM - (cd). Richtig streiten will gelernt sein – und wer könnte wohl
schöner miteinander streiten als Kölner und Düsseldorfer? Das
machen sich auch Brigitta Lamprecht und Ulrike Hensel als „Die Zwei
vun d‘r Zankstell“ zu Nutze:  In ihren Bühnenrollen als kölsche
Brunhilde (Lamprecht) und Düsseldorferin Ursula (Hensel) lassen sie
ohne Hemmungen ihre Animositäten aneinander aus. Auch bei ihrem
Auftritt im Pfarrsaal von St. Quirinus, der die letzte Station ihres
aktuellen Programms darstellt, waren ihnen keine
Ermüdungserscheinungen anzumerken.

Da Hensel als Immi das Kölsche nicht beherrscht, sind die Rollen, in
denen sie sich bekabbeln, klar verteilt. Als Nonnen etwa ermahnt
Schwester Ursel ihre Glaubensschwester Brunhilde, sich doch bitte
ihres rheinischen Frohsinns zu entledigen. Als Lehrerinnen auf der
Höhe der Zeit hingegen wundert sich Brunhilde über die aus ihrer
Sicht allzu fortschrittlichen Lehrmethoden ihrer Kollegin. Nur als
„Jungs vom Amt“ - die einzige Nummer, in der sie die Rollen von
Männern übernehmen – sind sie zur Abwechslung einer Meinung.
„Wir erklären da den Bürgern, warum in Köln manches nicht klappt,
denn Köln funktioniert nach unserem System – das ist hocheffizient,
nur nicht so flück“, beschreibt Lamprecht die Nummer.

Lamprecht war bis 2014 noch regelmäßig als „Duo Potpüree“ mit
ihrer damaligen Partnerin Alice Herrwegen in St. Quirinus zu Gast
gewesen. Nach der Trennung der beiden hat Lamprecht in Hensel nun eine
neue Partnerin gefunden. „Natürlich mussten wir uns erst einmal auf
einander einstellen, aber wir kannten uns schon lange und hatten auch
schon vorher zusammen gearbeitet, deswegen ging es letztendlich sehr
schnell“, meint Lamprecht. „Als nicht gebürtige Kölnerin kann
ich natürlich  das kölsche Kabarett nicht so bedienen wie Brigitta,
deswegen mussten wir uns etwas anderes überlegen“, so Hensel,
„aber ich denke, mit dem Gegensatz Kölsch – Hochdeutsch haben wir
zwei starke, kontrastreiche Rollen geschaffen.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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