Im Zeichen des Klimawandels
Einen Tag lang war die Neusser Straße eine Zukunftsvision

Die Besucher des Klimastraßenfestes wurden auch aufgefordert darüber nachzudenken, was sie für die Umwelt tun können. | Foto: Schriefer
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  • Die Besucher des Klimastraßenfestes wurden auch aufgefordert darüber nachzudenken, was sie für die Umwelt tun können.
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Nippes - (rs) Wie es aussieht, wenn keine Autos über die Neusser Straße
rollen und sogar Radfahrer rigoros zum Absteigen gebeten werden,
konnte man sich beim Klimastraßenferst anschauen.

Von der Wilhelm- bis zur Blücherstraße war die Neusser Straße eine
Fußgängerzone. Gastronomen hatten ihren Wirkungsbereich erweitert,
und links und rechts der Straße hatten Unternehmen ihre
Informationsstände aufgebaut. Der Verein „Für Nippes“ hatte der
Veranstaltung den Namen „Dicke Luft“ gegeben, um auf den drohenden
Klimakollaps hinzuweisen. „Wir haben vielen Ausstellern die
Möglichkeit gegeben, ihre Produkte, Ideen und bereits Umgesetztes
rund um das Thema Klima und Umweltschutz vorzustellen und damit den
Besuchern unseres Festes Anregungen zu geben, wie sie selber auf
einfache Weise einen Beitrag zum Klimaschutz leisten können“, sagte
Robert Nussholz, der Vorsitzende des Bürgervereins.

Nach der offiziellen Eröffnung durch den Schirmherren der
Veranstaltung, Bezirksbürgermeister Bernd Schößler, sowie
Bezirksamtsleiter Ralf Mayer und Robert Nussholz konnten sich die
Besucher des Klimastraßenfestes einen Vortrag zur nationalen
Klimaschutzstrategie der Bundesregierung von Mitarbeitern der
Beratungsgesellschaft „IFOK“ anhören. Anschließend war es auch
möglich, sich dazu zu äußern. Das Thema Klimaschutz sei hochaktuell
und finde derzeit im Rahmen unterschiedlichster Debatten eine breite
Resonanz in der Öffentlichkeit, begründen die Mitglieder des Vereins
„Für Nippes“ ihr ehrenamtliches Engagement für das
Klimastraßenfest. „Der Klimawandel ist in vollem Gange, wir
befinden uns ja erneut in einem Hitzesommer voller neuer Rekorde.“

Besonderes Augenmerk lenkte der Verein dieses Mals auf alternative
umweltfreundliche Verkehrskonzepte. Dazu hatte er die „Seilbahn
Koblenz“ eingeladen, die ihr mittlerweile erfolgreich umgesetztes
Projekt einer Seilbahn, mit der die Menschen komfortabel und
energieeffizient dem Verkehr entschweben können, wenn sie vom
Deutschen Eck zur Festung Ehrenbreitstein gelangen möchten. „So
etwas ist doch auch für Köln denkbar“, ist Robert Nussholz
überzeugt.

Das Klimastraßenfest wäre kein Fest, wenn nicht auch jede Menge
Kulinarisches und Kulturelles geboten worden wäre. Dazu gehörten
auch Musikaufführungen, die mit einer Samba-Gruppe begannen. Die 22
Trommler von „Ribombo de Nippes“ machten mit ihrer Musik auch auf
die Brände im Amazonas-Gebiet aufmerksam.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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