Bilderstöckchen:
Grünes ICE-Werk als Vorreiter-Projekt für Nachhaltigkeit

Im Süden ist bereits die Außenfassade des neuen ICE-Werkes zu sehen.
  • Im Süden ist bereits die Außenfassade des neuen ICE-Werkes zu sehen.
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BILDERSTÖCKCHEN - (hub). Fast ein Jahr nach dem Spatenstich konnte am grünen
ICE-Werk Richtfest gefeiert werden. Der Bereichsleiter und Prokurist
des Bauunternehmens, Thomas Kleine-Kalmer, begrüßte die am Bau
beteiligten Personen zu dem Fest der Bauleute.

Polier Jürgen Strohmeier verlas auf dem Dach an der nördlichen
Gebäudeseite den Richtspruch, und anschließend wurde der Richtkranz
an der nordwestlichen Ecke an einem Mast angebracht. Jörg Niedernolte
(Gesamtprojektleiter des Bauunternehmens), DB-Gesamtprojektleiter
Wilfried Brandt und  Thomas Kleine-Kalmer (Bereichsleiter und
Prokurist des Bauunternehmens) befüllten ein kupfernes Rohr mit einer
Tageszeitung, den Bauplänen, der Pressemitteilung des Tages sowie
einigen Münzen.

Im Oktober 2017 soll das 220 Millionen teure Werk der DB Fernverkehr
AG in Betrieb gehen. Der Bau entwickelt sich von Süden nach Norden,
sodass im Süden bereits die Außenfassaden zu sehen sind.
Gleichzeitig ist auch mit dem Innenausbau begonnen worden. Gleis 3 ist
schon gut zu Hälfte fertiggestellt. Die Gleise besitzen
Gleisbrücken, um Achsen austauschen zu können. An Gleis 4 gibt es
eine noch große Grube; hier wird die Möglichkeit geschaffen, auch
Drehgelenke austauschen zu können.

Es entsteht das modernste Werk und auch für Gesamtprojektleiter
Wilfried Brandt das erste CO2-neutrale Werk. Zur Beheizung und
Kühlung wird Erdwärme (Geothermie) genutzt. Für die Stromversorgung
wird eine 16.000 Quadratmeter große Photovoltaikanlage auf dem Dach
bereitgehalten. Im Werk werden vierhundert Mitarbeiter beschäftigt
sein, die zum größten Teil bereits am Standort Gladbacher Wall
eingesetzt sind.

Der Wunsch besteht, am Standort auch ein Ausbildungszentrum zu
realisieren, aber eine Entscheidung gibt es derzeit nicht.
„Gleichwohl haben wir derzeit 38 Ausbildungsplätze im ICE-Werk
Köln besetzt für die Berufe Mechatroniker, Elektroniker für
Betriebstechnik und Fachkraft für Lager und Logistik“, so ein
Bahnsprecher. „Auch in den nächsten Jahren sollen voraussichtlich
jährlich 14 junge Menschen für die ICE-Werke in Köln ausgebildet
werden.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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