Knuddeliger Nachwuchs im Zoo
Guck mal, wer da steht
Och, sind die süß. Und noch so klein. Erst im August kamen sie auf die Welt, doch die vier Erdmännchen-Babys gehören schon jetzt zu den größten Stars im Kölner Zoo.
Riehl. Und das hat auch einen Grund. Denn anders als Menschenbabys ist der Erdmännchen-Nachwuchs einige Wochen nach der Geburt schon sehr aktiv und auch schon ohne Mutter unterwegs, um die Welt zu erkunden oder auf Nahrungssuche zu gehen.
In der Zeit ihrer Abwesenheit bleibt immer ein erwachsenes Erdmännchen, der „Babysitter“, bei den Kleinen.
Die erwachsenen Tiere übernehmen das Wärmen und Hüten. Bei feuchtem Wetter kuscheln sie sich in den Tontöpfen und mit Heu gefüllten Körben unter den Wärmelampen zusammen. Die Schirme bieten Schutz vor Regen.
Zwar können die Erdmännchen im Kölner Zoo jederzeit ihr Innengehege aufsuchen, jedoch bevorzugen sie den Aufenthalt unter freiem Himmel, den immer mindestens ein Wächter auf erhöhtem Posten sitzend nach Feinden aus der Luft absucht.
Dieses Verhalten ist angeboren, ebenso wie das Graben größerer Schlaf- und Wurfhöhlen sowie kleinerer Fluchtburgen, in die sie sich bei Gefahr zurückziehen. Anhand der Warnlaute des Wächters können die Erdmännchen erkennen, ob es sich um einen Feind aus der Luft handelt, entsprechend passen sie ihre Strategie an. Doch im Zoo brauchen sie keine Feinde fürchten.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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