Zwischen Glühwein und Gehrungssäge
Handwerkerinnenhaus lud zum Adventsfest ein
Nippes - (pm). Das weithin sichtbare Handwerkerinnenhaus (Kempener Straße
135), beheimatet im Gebäude des historischen „Worringer
Bahnhofs“, hat sich zum Ziel gesetzt, Mädchen und jungen Frauen
durch zahlreiche Angebote im handwerklich-künstlerischen
Selbstbewusstsein zu geben und so „ganz nebenbei“ Lust auf Bildung
zu machen.
Das in drei Bausteine („Pfiffigunde“ - Prävention von
Schulverweigerung, „Kneifzange“ - Intervention bei
Schulverweigerung und (seit 2011) „Holly Wood“ -
Berufsorientierung für Mädchen in Handwerk und Technik) unterteilte
„Mädchenprojekt Zukunft“ unterstützt seit 1989 Mädchen, deren
Schullaufbahn gefährdet ist. Beim Adventsfest konnten mögliche
Berührungsängste abgebaut, Kontakte geknüpft und natürlich erste
praktische Erfahrungen gesammelt werden. Bei Glühwein, Kinderpunsch,
Nüssen, Lebkuchen und Spekulatius konnten sich die Erwachsenen in
Ruhe unterhalten, während die Kinder mit Begeisterung und unter den
wachsamen Augen der Mitarbeiterinnen sternförmige Teelichthalter und
Schlüsselanhänger aus Holz aussägten und bearbeiteten. Gleichzeitig
informierte das Handwerkerinnenhaus über seine Arbeit und bot die
Möglichkeit, in ungezwungener Atmosphäre in die verschiedenen
Angebote „hineinzuschnuppern“. Seit 1991 veranstaltet das
Handwerkerinnenhaus, in Zusammenarbeit mit der Melanchthon-Akademie,
ein spezielles Frauenkursprogramm, das Kurse von „Möbelbau“ über
„Reperaturen im Haushalt“ und „Renovierungsarbeiten“ bis hin
zum „Schweißen“ von Skulpturen reicht.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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