Der Kampf der Seelen
Im Roman von Rupert von Cölln entbrennt ein Kampf um den Dom

Georg Kruse hat sich intensiv mit dem Leben nach dem Tod und der Welt der Seelen auseinandergesetzt und in seiner Schreibstube in Nippes den Roman „Seelenkämpfer“ geschrieben. | Foto: Schriefer
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  • Georg Kruse hat sich intensiv mit dem Leben nach dem Tod und der Welt der Seelen auseinandergesetzt und in seiner Schreibstube in Nippes den Roman „Seelenkämpfer“ geschrieben.
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Nippes - (rs) Der Kölner Dom ist in Gefahr. Zuerst zerbirst der Klöppel vom
Dicken Pitter in tausend Stücke. Dann findet jemand heraus, dass das
Domdachgeschoss mit Brennstoff geflutet werden soll. Wenn das
gelänge, wäre es das Ende des berühmtesten Bauwerks der Stadt.
Diese dramatische Geschichte geschieht zum Glück nur in einem Roman.
„Seelenkämpfer“ heißt er und ist das Erstlingswerk von Georg
Kruse, der ihn unter dem Pseudonym „Rupert von Cölln“ jetzt
herausgegeben hat.

Geschrieben hat Georg Kruse seinen in der realen und der Welt der
Seelen spielenden Roman in seiner Schreibstube hoch oben im fünften
Stock eines Hauses in der Mauennheimer Straße. Er nennt ihn ein
„neuzeitliches Evangelium“ und beschreibt darin den Einfluss der
Seelen der Verstorbenen auf die Lebenden. Verpackt hat er diesen
Einfluss in einen Kriminalfall, der nur gelöst werden kann, weil die
Lebenden und die Seelen sich gemeinsam darum bemühen, das von einer
geschundenen Seele geplante Unheil zu verhindern.

Georg Kruse ist Kölner, wurde katholisch erzogenen und hat Geschichte
an der Universität zu Köln studiert. Er ist Schauspieler – unter
anderem hatte er eine Rolle in Walter Bockmayers Komödie „Tarzan
– wo die Datteln rappeln“ – und hat vor seinem Roman bereits
einige Drehbücher geschrieben, die aber nicht verwirklicht wurden.
Der Seelenkämpfer, an dem er etwa drei Jahre lang in seiner
Schreibstube gearbeitet hat, ist seine erste Veröffentlichung. Die
Idee zu diesem mystischen Roman sei ihm durch einen Todesfall in der
Familie gekommen, sagt er. „Erst nach einer bewussten
Auseinandersetzung mit dem Tod ist in mir eine Vorstellung davon
gereift, wie die Seelen Verstorbener weiter existieren und Einfluss
auf das Leben der Menschen nehmen können.“ Diese Erkenntnisse habe
er dann in seinen Köln-Krimi einfließen lassen.

Wer wissen möchte, wie Menschen und Seelen gemeinsam darum kämpfen,
den Dom zu retten, kann einen ersten Eindruck bei einer der Lesungen
des Autors bekommen. Am 2. Februar liest Georg Kruse zum Beispiel in
der Gaststätte „Jussi“ in der Rochusstraße in Bickendorf und am
6. Februar in der Wundertüte am De-Noel-Platz in Sülz.

Georg Kruse hat sich intensiv mit dem Leben nach dem Tod und der Welt der Seelen auseinandergesetzt und in seiner Schreibstube in Nippes den Roman „Seelenkämpfer“ geschrieben. | Foto: Schriefer
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