Riehl:
In Köln sind aller guten Dinge elf - Großer Ferkel-Wurf im Zoo
KÖLN - Drei, drei, drei – große Schweinerei: Wer dieses
Sprichwort nicht kennt, sollte in nächster Zeit einen Besuch auf dem
Clemenshof im Kölner Zoo ins Auge fassen. Dort lernen
die Besucher, dass Schweine exakt drei Monate, drei Wochen
und drei Tage benötigen, bis sie ihre Ferkel zur Welt bringen.
So ist es auch bei den Schwäbisch-Hällischen
Landschweinen im Zoo. Sage und schreibe elf Ferkel umfasst der
jüngste Wurf.
Die Schwäbisch-Hällischen sind eine alte Nutztierrasse.
Charakteristisch stechen ihre schwarzen Köpfe, Hälse und
Hinterbeine hervor. Aufgrund des fetten Fleischs waren sie früher
sehr beliebt. Seitdem die Verbraucher es magerer mögen, gehen die
Haltungszahlen zurück. Heute ist die traditionsreiche
Rasse vom Aussterben bedroht. Der Kölner Zoo widmet sich mit
seiner Zucht dem Erhalt dieser intelligenten Tiere. Umso mehr
freuen sich die Verantwortlichen über den elffachen
Ferkel-Nachwuchs. Der Clemenshof im Kölner Zoo ist ein Bauernhof
nach bergischem Vorbild. Auf mehr als 4.000 Quadratmetern
leben dort elf verschiedene Haustierarten – besonders
solche, die vom Aussterben bedroht sind. Große und kleine Zoobesucher
erfahren hier alles über seltene heimische Tierarten
und die kleinbäuerliche Lebensmittelproduktion.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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