Riehl:
In Köln sind aller guten Dinge elf - Großer Ferkel-Wurf im Zoo

Foto: Werner Scheurer
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KÖLN - Drei,  drei,  drei  –  große  Schweinerei:  Wer  dieses
Sprichwort nicht kennt, sollte in nächster Zeit einen Besuch auf dem
Clemenshof im Kölner  Zoo  ins  Auge  fassen.  Dort  lernen 
die  Besucher,  dass  Schweine  exakt  drei Monate, drei Wochen
und drei Tage benötigen, bis sie ihre Ferkel zur Welt bringen.

So  ist  es  auch  bei  den  Schwäbisch-Hällischen 
Landschweinen  im  Zoo.  Sage  und schreibe elf Ferkel umfasst der
jüngste Wurf.
Die  Schwäbisch-Hällischen  sind  eine  alte  Nutztierrasse. 
Charakteristisch  stechen ihre schwarzen Köpfe, Hälse und
Hinterbeine hervor. Aufgrund des fetten Fleischs waren sie  früher
sehr beliebt. Seitdem die Verbraucher es magerer mögen,  gehen die 
Haltungszahlen  zurück.  Heute  ist  die  traditionsreiche 
Rasse  vom  Aussterben bedroht. Der Kölner Zoo widmet sich mit
seiner Zucht dem Erhalt dieser intelligenten Tiere.  Umso  mehr 
freuen  sich  die  Verantwortlichen  über  den  elffachen 
Ferkel-Nachwuchs. Der Clemenshof im Kölner Zoo ist ein Bauernhof
nach bergischem Vorbild. Auf mehr als  4.000  Quadratmetern 
leben  dort  elf  verschiedene  Haustierarten  –  besonders
solche, die vom Aussterben bedroht sind. Große und kleine Zoobesucher
erfahren hier  alles  über  seltene  heimische  Tierarten 
und  die  kleinbäuerliche Lebensmittelproduktion.

 

Foto: Werner Scheurer
Foto: Werner Scheurer
Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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