Rollator-Check im Reparatur-Café
Jeden ersten Montag im Monat
Riehl - (at). Bei der gemeinnützigen GmbH „Sozial-Betriebe-Köln“
(SBK) reparieren monatlich zehn Senioren ehrenamtlich kaputte Dinge.
Zwei Näherinnen, zwei Elektromeister und sechs Handwerker kümmern
sich um defekte Geräte und kaputte Kleidungsstücke. Dieses Mal kam
zusätzlich ein Physiotherapeut zum Rollator-Check ins
Reparatur-Café. Dort gab es zeitweise einen Stau. Denn den
Rollator-Check nutzten viele Senioren.
Der Physiotherapeut Marc Cadera half dabei, die Gehhilfen fit für den
Frühling zu machen. „Wenn die Griffe zu tief für die Besitzer
eingestellt sind, stützen sie sich darauf ab und bekommen Schmerzen
im unteren Rückenbereich“, erklärte der SBK-Physiotherapeut. Die
Lendenwirbelsäule würden durch die Fehlhaltung stark belastet und
sorgten für unnötige Schmerzen.
„Eine hohe Sturzgefahr besteht zudem, wenn die Höhen der Griffe
auch noch unterschiedlich sind“, gab er zu Bedenken. Leider entdeckt
Cadera dies sehr oft. Wenn eine Seite niedriger als die andere ist,
könne dies sehr gefährlich sein. Er hatte viel zu tun, Griffe auf
die gleiche und optimale, persönliche Höhe der Besitzer anzupassen.
Elektromeister José D. Mahiques kümmerte sich parallel um einen
Mini-Zerkleinerer, Ulrike Sommer und Ursula Junklewitz dagegen um
Kleidungsstücke. Die Veranstaltungsleiterin des Seniorentreffs, Tina
Damm freut sich, dass das Reparatur-Café so viel Zulauf findet.
Zwischen zehn und 20 geschickte Hände reparieren seit August in
gemütlicher Atmosphäre zwischen Kaffee und Keksen jeden ersten
Montag im Monat zwischen 10 bis 12 Uhr im Reparatur-Café (in der
Boltensternstraße 16).
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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