Ferien in Lunkelonia
Kinder reisten per selbst gebauter Zeitmaschine ins Mittelalter

Gemeinsam mit „Gräfin Anni von Lunkelonia“ (Leiterin Anni Berens, r.) lebten die Kinder zwei Wochen wie im Mittelalter und erlebten dabei spannende Abenteuer. | Foto: Hoeck
  • Gemeinsam mit „Gräfin Anni von Lunkelonia“ (Leiterin Anni Berens, r.) lebten die Kinder zwei Wochen wie im Mittelalter und erlebten dabei spannende Abenteuer.
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Longerich - (hh) Wer Einlass in die Stadt der Grafschaft Lunkelonia begehrte,
musste das hölzerne Stadttor durchqueren, das mit dem Kopf eines
Drachen gekrönt war. „Gestern gab es einen Kampf gegen den
feuerspeienden Dämon, der sein Gold wiederhaben wollte. Aber die
tapferen Kinder haben ihn besiegt“, erklärt Anni Berens, Leiterin
der „Kölner Selbsthilfe e.V.“. Für das zweiwöchige
Ferienprogramm hatte sie sich mit ihrem Team ein spannendes Thema
überlegt.

„Die Kinder sollten eine Zeitmaschine bauen und mit ihr in die
Vergangenheit und dort in die Grafschaft Lunkelonia reisen. Hier
sollte eine Siedlung entstehen und zu einer Stadt wachsen. Am Ende
gibt es dann ein Ritterturnier, das von einem verschollenen Professor
besucht wird, der hierfür seine Ankunft in einer geheimnisvollen
Botschaft angekündigt hatte.“ Auf dem Gelände des Kinder- und
Jugendspielhofs entstanden so eine Taverne, die „Pink-Pirate-Bar“,
Hütten und ein Marktstand, an dem die 15 Teilnehmer zwischen sechs
und 15 Jahren Zauberpulver, Krötenschleim oder Drachenblut für ihre
Golddublonen kaufen konnten. Zudem legten sich die Kinder beim
Erstellen eigener Gewänder so richtig ins Zeug. „Zwischenzeitlich
war auch unsere Kuh Elsa mitsamt Hühnern davongelaufen, da es in
unserer Stadt kein Wasser gab. Diese mussten die Kinder per
Schnitzeljagd dann finden und natürlich die Wasserstelle
ausbessern“, führt „Gräfin Anni von Lunkelonia“ aus. Wurden
notwendige Arbeiten (zum Beispiel Aufräumen oder Einträge in die
Stadtchronik) erledigt, erhielten die Heranwachsenden einen
Energiepunkt und konnten mit gefülltem Energierohr den nächsten
Level erreichen. „Die Kinder hatten eine tolle Zeit und sehr viel
Spaß. Doch auch wir Betreuer sind gerne mit in die Vergangenheit
gereist“, resümierte Berens.

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RAG - Redaktion

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