Projektwoche Klima
Klimawandel hatte die Florianschule ein Woche lang fest im Griff

Die Klamottengang der Florianschule mit ihrer Modenschau mit liegengelassenen Kleidungsstücken. | Foto: Schriefer
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  • Die Klamottengang der Florianschule mit ihrer Modenschau mit liegengelassenen Kleidungsstücken.
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Weidenpesch - (rs) In der Florianschule ist Klimawandel für die Schüler kein
Fremdwort mehr. Denn eine Woche lang haben sie sich damit intensiv
auseinandergesetzt, haben kleine Eisberge schmelzen lassen und aus
Weggeworfenem etwas Neues gebastelt. Zum Beispiel hübsche Geldbörsen
aus Milchtüten. Sie haben Schmuck aus Plastikmüll gebastelt und
Bilder von Schildkröten auf Stoffbeutel gedruckt. „Sie haben sogar
den Treibhaus-Effekt simuliert und dabei festgestellt, dass es unter
einer Glocke bis zu zehn Grad wärmer ist“, sagt Brigitte
Feierabend, eine der Pädagoginnen an der Florianschule.

Die Ergebnisse der Projektwoche zum Thema „Nachhaltigkeit“, die so
strukturiert war, dass jedes Kind außerhalb seines Klassenverbandes
drei verschiedene Themen bearbeiten konnte, wurden den Eltern der etwa
250 Schulkinder und den Freunden der Florianschule in einer
Ausstellung mit 18 Stationen präsentiert.

Hinter allen Projekten stand die Frage, wie das Klima geschützt wird
und was jeder Einzelne dazu beitragen kann. Bereits kleine Schritte
können große Wirkungen haben, haben die kleinen wissbegierigen
Studenten der Florianschule dabei offenbar gelernt. Zum Beispiel, dass
sie das Licht ausschalten, wenn sie einen Raum verlassen, und dass sie
mit dem Fahrrad zur Schule fahren. Die Schüler hätten während der
Projektwoche begriffen, dass sie etwas ändern müssen, weil sie die
Zukunft sind, sagt Brigitte Feierabend.

Zu den Ergebnissen ihrer einwöchigen Recherche über Nachhaltigkeit
gehörten auch Antworten auf die Frage, wie Müll vermieden werden
kann. „Indem zum Beispiel eingekauft wird, ohne Plastikbeutel zu
benutzen“, war eine Antwort der Schüler, die sie durchaus auch
ihren Eltern vermitteln sollten.

Ein ganz praktisches Beispiel war auch die Modenschau, der sogenannten
„Klamottengang“ zu Beginn des Präsentationstages. Die Schüler
hatten Jacken, Hosen und Schuhe angezogen, die sie aus der großen
Anzahl der im Laufe eines Schuljahres vergessenen Kleidungsstücke
geklaubt hatten. Begleitet wurde der bunte Nachmittag vom Schulchor,
und für hungrige Besucher des Präsentationstages hatte die Schule
ein üppiges Salat- und Kuchenbuffet aufgeboten.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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