Einsingabend
Mathias Nelles übt mit seinem Publikum die neuen Karnevalslieder
Nippes - (sr) Beim „Loss mer singe“-Casting hat Mathias Nelles in dieser
Session den Publikumspreis gewonnen. Als einen Newcomer sieht er sich
nicht, eher einfach als jemanden, der Spaß daran hat, Menschen zu
unterhalten und Songs zu schreiben.
Nachdem sich der inzwischen 48-Jährige in den 90er Jahren nach einem
„Guns N‘ Roses“-Konzert die Gitarre seines Vater geschnappt
hatte, macht er seine eigene Musik. „Ich habe mir damals ein paar
Akkorde zeigen lassen“, erzählt der Autodidakt. Während seiner
Zeit als Animateur auf Ibiza reichten ihm die paar Akkorde, um auf der
Bühne eine Show zu etablieren.
Dann folgten acht Jahre als Hobbymusiker in der Band „B. Where“.
„In der Zeit habe ich sehr viele Rock- und Pop-Songs geschrieben“,
erinnert er sich.
Wegweisend für ihn, der immer wieder auch gerne als DJ gearbeitet
hat, ein Auftritt auf einer Hochzeit. „Der Musiker, der dort für
Live-Musik sorgen sollte, war krank geworden. Da bin ich spontan
eingesprungen, was mir ebenso spontan einige Auftritte bescherte.“
Sein Herz hängt an Irland und der irischen Musik und natürlich an
Köln und der kölschen Musik, er ist schließlich ein kölscher Jung.
Als „absolutes Highlight“ schildert er einen Auftritt mit den
„High Kings“ im Gloria in 2016. „Das ist für mich die derzeit
beste irische Band“, schwärmt er. Und als er mit seinen neuesten
kölschen Songs, darunter „Einmol“, den Publikumspreis gewonnen
hat, kam ein zweites „absolutes Highlight“ dazu. Auf die Frage,
was das für ihn bedeutet und wie es nun weitergehen soll, überlegt
er kurz, grinst und sagt: „‘mal schauen, was kommt.“ Jetzt tourt
er erst einmal durch Nippes. Auf seinen Einsingabenden übt er mit
seinem Publikum die aus seiner Sicht erfolgversprechendsten neuen
Karnevalslieder ein, natürlich gemischt mit einigen altbekannten.
Wer mitsingen möchte, kann das am 25. Januar und am 1. Februar im
„Basil’s“ (Bülowstraße 21), am 26. Januar im Kornbrenner
(Neusser Straße 171) sowie am 3. Februar in der Flora 6 (Florastraße
6), jeweils ab 19.30 Uhr.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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