Posse über das "Dickerl" Eurydike
Mischi Steinbrück hat zur Feder gegriffen
Nippes - (rs) Michaela, genannt „Misschi“ Steinbrück ist Sängerin,
Schauspielerin, Radio-Moderatorin und Nippeserin. Zumindest seit 1970.
Vorher hat sie sich in ihrer Geburtsstadt Wien mit dem
Schauspieldiplom und anschließenden Theaterengagements als
Charakterdarstellerin profiliert. Das änderte sich im Prinzip auch
nicht, als sie 1970 nach Nippes kam. Allerdings hat sie hier ihren
künstlerischen Horizont stark erweitert. Unter anderem gründete sie
das Kölner Frauenorchester und hat mit einer Serie im Radio ihre
Zuhörer mit der Welt des Rembetiko, des griechischen Blues, bekannt
gemacht. Aber Mischi Steinbrück ist nicht nur reproduzierende
Künstlerin. Dass sie auch produzierende ist, zeigte sie zum Beispiel
2012 mit ihrer Komödie „Ein Urwald in Europa“.
Jetzt hat sie wieder zur Feder gegriffen und mit „Catchwalk für
Eurydike“ eine – wie sie sagt – mythologische Posse aus Wien
geschrieben. Erzählen wird sie die Geschichte des „Dickerl“
Eurydike und ihrem rasanten Karrieresprung in Heidi Glooms Modelshow,
den weder ihr Liebster Vickerl noch ihr Onkel Ohrwaschl verhindern
können. Deutlich wird, dass sie dabei ihre Zuhörer auch mit dem
„Wiener Schmäh“, der charakteristischen wiener Art des Humors
konfrontiert. Damit das Verständnis dabei nicht auf der Strecke
bleibt, hat sie ihrem Programmheftchen ein mundartliches Glossar
beigefügt, in dem Begriffe wie dawiagt (erwürgt) und umadumpussiert
(herumgeschmust) übersetzt sind.
Ihre Posse wird Mischi Steinbrück am 1. November um 19 Uhr im
Kulturcafé Lichtung, Ubierring 13, vorstellen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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