Cologne Classic an Pfingsten
Mit Eingang-Rädern rund um Longerich

Am 20. Mai geht es wieder in Longerich auf der 2,2 Kilometer langen Rennstrecke über die Longericher Hauptstraße, den Heckweg, die Robert-Perthel-Straße und zurück über die Longericher Hauptstraße.  | Foto: Robels/Archiv
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  • Am 20. Mai geht es wieder in Longerich auf der 2,2 Kilometer langen Rennstrecke über die Longericher Hauptstraße, den Heckweg, die Robert-Perthel-Straße und zurück über die Longericher Hauptstraße. 
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Longerich - (rs) Wenn sich an Pfingsten die internationale Radrennszene trifft,
sind auch die Paracycler am Start. Sie tragen ihre Internationale
Deutsche Meisterschaft aus. Unter den Teilnehmern sind eine der
erfolgreichsten Behinderten-Sportlerinnen, Andrea Eskau und Hans-Peter
Durst.

So prominent besetzt sind beim 66. Volksbank Giro allerdings nur die
Rennen der Behindertensportler. „Wir haben uns bewusst dafür
entschieden, dass in diesem Jahr nicht so viele Rad-Profis an den
Start gehen, dafür mehr Inline-Skater, Fixie Gear Racer, Kinder,
Jugendliche und Paracycler“, sagte Gino Baudrie, der das Radrennen
gemeinsam mit Gina Haatz organisiert. Der Grund hierfür, so Gino
Baudrie, sei das Sponsoring durch Stiftungen, an die sich die
Organisatoren gewandt haben, weil es im vergangenen Jahr schwierig
gewesen sei, das Radrennen mit teuren Radrennstars zu finanzieren.

Schirmherrin der Cologne Classics ist Sportmoderatorin Ulrike von der
Groeben. „Ich mag Leidenschaft, Begeisterung und kenne keine andere
Veranstaltung, an der Profis, Amateure, Frauen, Männer und
Behinderten-Sportler quer durch alle Altersklassen teilnehmen“,
sagte sie.

Das Programm, das Gina Haatz und Gino Baudrie vom Radrennclub Günther
1921 auf die Beine gestellt haben, ist riesig. Hunderte Aktive werden
um alle möglichen Lorbeeren wettstreiten und dann beim großen Fest
der Bikerfamilie gemeinsam feiern. Die Wettkämpfe beginnen bereits am
19. Mai um neun Uhr auf der Rennstrecke Terra Nova in Elsdorf. Dort
werden vor allem die Paracycler an den Start gehen.

Am 20. Mai geht es dann in Longerich weiter. 2,2 Kilometer ist die
Rennstrecke über die Longericher Hauptstraße, den Heckweg, die
Robert-Perthel-Straße und zurück über die Longericher Hauptstraße
lang. 46 Mal werden die Profis die Rennstrecke umrunden. Für die
Handbiker ist nach 42,195 Kilometern, der Länge der klassischen
Marathon-Strecke, Schluss. „Dieses Rennen, das durch die
Autobahnbrücken ziemlich anspruchsvoll ist, hat unser Bundestrainer
auch als Qualifikation für die WM ausgelobt“, sagte Andrea Eskau.

Zehn Runden lang haben die Fahrer, die mit Eingang-Rädern unterwegs
sind, Zeit, den Besten unter ihnen zu ermitteln. „Fixie Gear Race“
heißt das Rennen mit Rädern ohne Gangschaltung, ohne Bremsen und
ohne Freilauf. Klingt kompliziert, ist aber mittlerweile bereits Kult
unter den jungen Radfahrern. Das Rennen startet um 19 Uhr.

Für Lars Teutenberg, den Vorjahressieger bei den Profis, ist das
Rennen rund um Longerich immer noch etwas Besonderes. „Ich kenne es,
seit ich Rad fahre“, sagte er. Es sei immer eine Veranstaltung auf
höchstem sportlichen Niveau gewesen mit besonderem Flair, vor allem
wegen der vielen Zuschauer an der Rennstrecke. Die werden sicher auch
bei den Wettbewerben der Kleinkinder ihre helle Freude haben. Am 21.
Mai um 14.15 Uhr gehen die mit ihren Laufrädchen auf die 2,2
Kilometer lange Runde.

Am 20. Mai geht es wieder in Longerich auf der 2,2 Kilometer langen Rennstrecke über die Longericher Hauptstraße, den Heckweg, die Robert-Perthel-Straße und zurück über die Longericher Hauptstraße.  | Foto: Robels/Archiv
Andrea Eskau, Lars Teutenberg ,Gino Baudrie, Gina Haatz, Hans Peter Durst, und F. Julius Beucher (v.l.) werben für das Radrennen rund um Longerich. | Foto: Artur Preissler
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