Verbunden durch die Leidenschaft
Musikfreunde Köln-Nippes feiern 40-jähriges Bestehen
NIPPES - (cd). “Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum” - diese
Überzeugung tragen die Musikfreunde Köln-Nippes 1977/ 2005 e. V.
nun seit 40 Jahren in ihrem Vereinsmotto.
Das Jubiläum wurde denn auch so ausgiebig gefeiert, dass ein einziger
Abend dafür nicht ausreichte. Gleich ein ganzes Wochenende lang
nahmen die Musikfreunde den Altenberger Hof in Beschlag. Zum Auftakt
hatten sie selbst zu einem Konzert eingeladen, bei dem sie, moderiert
von Markus Lambrechts von der Nippeser Bürgerwehr, mit Stücken aus
aller Welt auf eine musikalische Weltreise gingen, gefolgt von der
befreundeten Truppe der “Habachtaler” aus der Pfalz. Am folgenden
Vormittag ging es mit einem Festkommers weiter, bei dem viele
befreundete Vereine aus Köln, aber auch aus anderen Städten wie
Essen oder Keldenich auftraten.
Bei der Gründung 1977, hatte sich der damals noch “Musik-Zug
Köln-Nippes” genannte Verein auf “Egerländer-Musik” sowie
bayerische Blasmusik und Märsche konzentriert. Bereits in der
Session 1978 begleitete der Musikzug als Kapelle der Ehrengarde der
Stadt Köln seinen ersten Rosenmontagszug. Die Verbindung zu der KG
blieb bis 2000 bestehen, dann jedoch trennte man sich einvernehmlich,
da Ermüdungserscheinungen und Mitgliederschwund dem Musikzug
zusetzten. “Etwa zu dieser Zeit hatten sich ein paar aus unserem
Umkreis allerdings mit André Schneider zusammen getan, um moderne
Musik zu machen, zuerst nur ganz überschaubar in privatem Rahmen”,
erinnert sich Markus Juncker, erster Vorsitzender der Musikfreunde.
“Dann hatten wir allerdings so viele Anfragen, dass wir dachten, wir
müssen das auf eine Vereinsbasis stellen.” Man entschloss sich
zur Fusion mit den letzten Mitgliedern des Musikzuges und gründete
den Verein unter der musikalischen Leitung von Andrè Schneider als
“Musikfreunde” neu.
Seit 2009 mischen die Musikfreunde auch im Karneval wieder mit, denn
seitdem begleiten sie die Nippeser Bürgerwehr als deren offizieller
Musikzug. FüJuncker passt inzwischen kein Blatt Papier mehr
zwischen die beiden Vereine. “Die Kameradschaft mit der Bürgerwehr
ist so eng, das finden Sie kein zweites Mal in Köln”, sagte er.
“Während der Session ziehen wir da alle am gleichen Strang.” So
war es auch Ehrensache, dass auch der Präsident der Bürgerwehr,
Artur Tybussek und ihr Geschäftsführer Gerd Düren an der Feier der
Musik-Freunde teilnahmen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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