Gesamtschule geentert
Nach mehreren Anläufen hat der Einzug ins neue Gebäudes geklappt

Das neue Gebäude der Carl-von Ossietzky-Gesamtschule konnte endlich „geentert“ werden. | Foto: Schriefer
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  • Das neue Gebäude der Carl-von Ossietzky-Gesamtschule konnte endlich „geentert“ werden.
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Longerich - (rs) Endlich war es so weit: Die Schüler und Lehrer der Carl-von
Ossietzky-Gesamtschule konnten in ihr neues Schulgebäude umziehen.
Mit Pauken und Trompeten und Rosen in den Händen zogen sie vom alten
Gebäude an der Paul-Humbug-Straße zum neuen in der Ossietzkystraße,
wo sie zu den Klängen des Liedes „The Final Countdown“ empfangen
wurden. Der Umzug war für Schüler und Pauker ein purer Grund zur
Freude. Denn sie hatten Jahre darauf warten müssen. Immer wieder war
der Zeitpunkt des Umzugs verschoben worden. „Eigentlich sind wir
einige Jahre zu spät dran“, sagte Schulleiterin Bettina Otte.

So ganz fertig ist das neue Schulgebäude immer noch nicht. An vielen
Stellen wird noch gewerkelt. Vielleicht ein Grund, dass sich bei der
Einnahme des neuen Gebäudes durch Schüler und Lehrer kein Vertreter
der städtischen Gebäudewirtschaft blicken ließ. Sie hätten sich
allerdings auch einige süffisante Bemerkungen von Großeltern mancher
Schüler gefallen lassen müssen, so oft war in der Vergangenheit der
Umzug angekündigt und wieder verschoben worden. „Es ist aber auch
eine Herausforderung und letztlich architektonische Meisterleistung,
auf dem Gelände einer Schule für 300 Schüler ein Gebäude für
1.000 zu planen und zu bauen“, sagte Ludger Deckers, der didaktische
Leiter der Carl-von-Ossietzky-Gesamtschule.

Der Einzug ins neue Gebäude wurde – wie in Köln üblich – mit
einem „Zug“ bewältigt. Auf ihre Klassen aufgeteilt, waren
Schüler und Pädagogen vom alten zum neuen Gebäude gewandert.
Schulleiterin Bettina Otte und Schülersprecherin Alin Kirpik
begrüßten sie dann im Vorhof, bevor die Klassen nacheinander das
neue Gebäude betraten. Am Fuße der Treppe zu den oberen Stockwerken
fanden sie noch den Spruch „Ohne Rose geht gar nichts“ von Josef
Beuys, bevor sie dann ihre Klassenräume „entern“ konnten. „Es
ist eure Schule“, hatte ihnen die Schulleiterin noch mit auf den
'letzten Weg' gegeben. „Haltet sie sauber, pflegt sie, genießt sie
und lebt euch ein.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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